Ziemlich genau an der Grenze zwischen Tirol und Bayern liegt das Spitzsteinhaus auf 1.252m in den Chiemgauer Alpen. Die Hütte liegt wunderbar am Südwesthang unterhalb des Spitzsteingipfels (1.596m) und ermöglicht einen herrlichen Blick auf Kufstein, das Inntal und das gegenüberliegende Kaisergebirge. Bei gutem Wetter reicht die Sicht bis in die Zillertaler Alpen und in die Hohen Tauern, die gerade im Frühjahr noch mit glitzerndem Schnee hervorleuchten, während auf den Almflächen im Hüttenumfeld bereits die ersten Frühlingsboten blühen.
Die Winnebachseehütte auf 2.362 m in den westlichen Stubaier Alpen liegt in einem hervorragenden Wintertourengebiet. Von der Hütte lassen sich sowohl leichte wie auch anspruchsvolle Touren machen, die teilweise Gletschererfahrung und -ausrüstung erfordern. Nach der Tour lädt die gemütliche Hüttenstube zum Aufwärmen ein und die Wirtsleute der Familie Riml verwöhnen mit Tiroler Schmankerln aus regionalen Produkten. Die Winnebachseehütte eignet sich daher ideal, um die Wintersaison ausklingen zu lassen.
Die Enzian-Hütte am Kieneck liegt malerisch in den Wiener Alpen. Auch wenn die Hütte "nur" auf 1.107 Metern Höhe liegt, bietet sich von der Hüttenterrasse ein malerischer Ausblick auf das Umland. Auch der Wiener Pilgerweg 06, die Via Sacra, Richtung Mariazell und der Wiener Weitwanderweg 04 führen an der Hütte vorbei. Egal welchem der elf Wege von leicht bis anspruchsvoll man auf die Hütte folgt, oben wird man von regionalen hausgemachten Speisen und Getränken begrüßt. Je nach Jahreszeit werden verschiedene Schnäpse angesetzt und frische Kräuter und Gemüse im hütteneigenen Garten geerntet. Gekocht und gebacken wird traditionell ausschließlich mit dem Holzofen.
Von Mitte März bis Anfang Mai sperrt Hüttenwirt Michael das Priel-Schutzhaus für Skitourengeher*innen auf, die auf der Suche nach Firn in die Pyhrn Priel Region aufbrechen. Vor der Hüttentüre warten anspruchsvolle Skidurchquerungen und Übergänge auf die Gäste, aber auch Gipfelziele mit lohnenden Abfahrten können erreicht werden. Neben optimalen Begebenheiten für die Gäste, zeichnet sich das Priel-Schutzhaus auch hinsichtlich umweltfreundlicher Hüttentechnik und -betrieb aus. So wurde die Hütte bereits 1994 wohl als eine der ersten Hütten mit einer Biokläranlage ausgestattet, seit 2001 ist die Hütte Träger des Umweltgütesiegels.
Die Tiefrastenhütte (2.312m) liegt mitsamt kleinem Bergsee in einem beeindruckenden Hochkar der Zillertaler Alpen. Gipfelstürmer*innen schätzen die schroffen Gipfel der umliegenden Berge wie etwa der Hochgrubbachspitze, der Kempspitze oder der Eidechsspitze. Außerdem dient sie als Stützpunkt auf dem Pfunderer Höhenweg. Auf der sonnigen Terrasse lässt sich die Umgebung besonders gut genießen, imposant ist auch die Fernsicht auf die Felsburgen der Dolomiten auf der gegenüberliegenden Seite des Pustertals. Der Zustieg über den Normalweg durch das Winnebachtal oberhalb von Terenten erfordert zwei Stunden Gehzeit. Die Tiefrastenhütte öffnet voraussichtlich am 10. Mai 2025 für die Sommersaison.
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