Die am Fuße der Solsteine gelegene Alpenvereinshütte der DAV Sektion Geltendorf ist aufgrund ihrer herrlichen Lage und dem vielfältigen Wegenetz, das sie umgibt, allseits beliebt. Ob Tagesgäste, die sich im traumhaften Almgelände verlieren, oder ambitionierte Bergsteiger*innen, die mehrere Tage die Gipfel des Inntals erkunden - hier auf der Neuen Magdeburger Hütte sind alle willkommen.
Alles neu auf der Neuen Magdeburger Hütte
Seit Juni 2021 wird die Neue Magdeburger Hütte fleißig umgebaut und erneuert. Durch das undichte Dacht und seine Oberlichter ist über einen langen Zeitraum Feuchtigkeit in das Hütteninnere geraten, worunter die gesamte Hütte erheblich litt. - "Ein neues Dach muss her". Bei der Planung und Konstruktion des neuen Daches aus Edelstahl wurde stark darauf geachtet, jeder Möglichkeit des erneuten Eintretens von Wasser entgegenzuwirken. Mit dem Einbau einer großen Dachgaube konnten nun normale Fenster anstelle von wetteranfälligen Dachfenstern eingesetzt werden. "Aber das war noch nicht alles!", berichtet Hüttenwart Wolfgang Schöllner. Es wurden neue Brandmeldeanlagen installiert und die Photovoltaikanlage erweitert. In dieser Saison werden die Schlaflager im oberen Stockwerk in Eigenleistung der Sektion komplett erneuert.
Ein Paradies für Kinder
Die Neue Magdeburger Hütte ist neben mehreren anderen Hütten in Deutschland, Österreich und Südtirol auch Teil der Initiative "Mit Kindern auf Hütten". Durch die Kessellage ist die Umgebung der Hütte sehr ungefährlich und für Kinder im Alter von 4-5 Jahren geeignet.
Hier oben auf 1633 Metern wird für die kleinen Gäste eine Menge geboten. Direkt vor der Hütte gibt es einen Abenteuerspielplatz, einen Teich und einen kleinen Tümpel, in dem Frösche und Lurche ihr Unwesen treiben. Außerdem befindet sich neben der Haus-eigenen Kletterwand in unmittelbarer Nähe ein Klettergarten.
Absolutes Highlight für die kleinen Gäste ist aber die zur Hütte gehörende Alm mit Kühen, Schafen, Pferden, Lamas, Ponys, Hasen und Meerschweinchen.
Was man sonst noch wissen sollte...
Regionale Speisekarte: Das Pächterpaar Isser ist Teil der Initiative „So schmecken die Berge“. Die Zutaten der liebevoll zubereiteten Speisen stammen zum großen Teil aus der eigenen Landwirtschaft.
Klein aber doch größer: Der kleine Solstein ist paradoxerweise 96 Meter höher und weitaus anspruchsvoller als der große Solstein (der kl. Solstein kann nur mit absoluter Trittsicherheit erklommen werden). Man kann auch beide Gipfel in einer Tour kombinieren. Hier geht's zur Tourenbeschreibung.
Umweltfreundlicher Betrieb: Die Hütte ist mit dem Umweltgütesiegel ausgezeichnet. Es gibt u.a. eine vollbiologische Kläranlage und eine Photovoltaik-Anlage.
und was noch? ..... Die Neue Magdeburger Hütte ist auch gut mit dem Mountainbike zu erreichen.
Anreise mit den Öffis
Anreise per Zug zum Bahnhof: Hochzirl oder Kranebitten (Innsbruck)
Anreise per Bus zur Bushaltestelle: Zirl