Der Schöckl (1445m) erhebt sich rund 1100 Meter über der Landeshauptstadt Graz und gilt als der Grazer Hausberg schlechthin. Er bietet mit seiner Weitläufigkeit viele Freizeitmöglichkeiten.
Aufgrund seines Waldreichtums weist er zudem ideale Voraussetzungen als Naherholungsgebiet auf. Der aus Kalkgestein aufgebaute, freistehende Berg erhebt sich direkt am Alpenrand und hält ein hervorragendes Panorama über weite Teile des südöstlichen Österreichs und der benachbarten Gebiete bereit.
Das erste ÖAV-Schutzhaus
1872 baute der Steirische Gebirgsverein (St.G.V.) das erste Schutzhaus auf der Jahnwiese. Bald darauf beschloss der Verein den Bau eines neuen, geräumigeren Schutzhauses. Dieses wurde, nach einem Grundtausch mit Graf Stubenberg am 14. September 1890 auf der Südseite des Gipfels, von Graz aus sichtbar, errichtet und eröffnet.
Diese Lage war Voraussetzung für die finanzielle Beteiligung der Stadt Graz. Zum 100-jährigen Jubiläum (1990) wurde das Stubenberghaus als erstes ÖAV-Schutzhaus (nach der Berliner Hütte als zweites Schutzhaus in Österreich) unter Denkmalschutz gestellt.
2000/2001 erfolgte unter Beteiligung zahlreicher Sponsoren die komplette Sanierung. 2015 feierte die Sektion Graz das 125-jährige Jubiläum des Wahrzeichens auf dem Schöckl und veröffentlichte zu diesem Anlass auch eine instruktive Festschrift. 2019 wurde das komplette Dach neu mit Holzschindeln eingedeckt.
Festlichkeiten mit Ausblick ins Grazer Becken
Das Haus eignet sich aufgrund der Lage und Ausstattung hervorragend für Seminare, Feste oder Jubiläumsfeiern.
Der Zugang zu Stubenberghaus sowie die Wege zum Hauptgipfel und zum Ostgipfel sind barierrefrei angelegt.
Saisonalität und Regionalität sind das Motto von Wirt Michael Weixler: "Lass dich verzaubern von den immer wieder neuen Ideen und erstaunlichen Kombinationen an Zutaten."
Infos Stubenberghaus
Bewirtschaftung
32 Betten in 2- bis 4-Bett-Zimmern jeweils mit eigener Sanitäreinheit
Öffnungszeiten
Ganzjährig, Montag Ruhetag, Betriebsferien während der Seilbahnrevision möglich
Technische Ausstattung
Kläranlage: öffentliches Abwassernetz
Trinkwasser: öffentliche Trinkwasserleitung mit Hochbehältern
Strom: öffentliches Stromnetz
Zustieg
1 Stunde ab Parkplatz Schöcklkreuz, 1,5 Stunden ab St. Radegund, 2,5 Stunden ab Fuß der Leber
Öffentliche Anreise
Anreise per Zug / Bahnhof: Graz (Hauptbahnhof)
Anreise per Bus / Bushaltestelle: St. Radegund, Talstation