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A breathtaking view of the Rotenfels mountain at sunset in Bad Kreuznach, Germany

Hunsrück/Moseltal

Gebietsbeschreibung

Insgesamt bieten der Hunsrück und das Moseltal 8 Klettergebiete. Das größte Gebiet sind die ehemaligen Steinbrüche um EttringenKottenheim und Mayen. Insgesamt gibt es dort mehr als 1200 Routen an Basaltgestein, überwiegend harte Wand- und Risskletterei.

Die Kalkfelsen des Gebietes Hustley liegen im Naturschutzgebiet "Gerolsteiner Dolomiten" und bieten ebenfalls Risskletterei. Allerdings muss man sich anmelden, bevor man dort klettern darf (weitere Infos siehe Felsdatenbank).

Das Morgenbachtal nimmt innerhalb der Region eine Sonderstellung ein, denn es zählt zu den bedeutendsten Kletterzielen im unteren und mittleren Schwierigkeitsbereich. Die zentrale Lage, die herrliche Landschaft und die breite Palette verschiedenster Klettereien macht es zum beliebtesten Sportklettergebiet der Gegend.

Im Gegensatz zu den teilweise geneigten Platten im Morgenbachtal erwarten einen am Nikolausfelsen Finger- und Handrissklettereien an einem bizarren Felsgrat aus Quarz. Von hier aus hat man ebenfalls einen wunderbaren Ausblick über den Rhein.

Besonders Anfänger kommen bei den Kirner Dolomiten voll auf ihre Kosten: die guten Absicherungsmöglichkeiten und viele einfache Routen machen dieses Gebiet zu einem Highlight des Hunsrücks.

Der Rotenfels befindet sich im Nahetal bei Bad Münster am Stein. Die Kletterei an den fast 200m hohen Massivwänden gilt hier als anspruchsvoll, da das Gestein, Quarzporphyr, außerordentlich brüchig ist.

Unmittelbar neben der A61 bei Münster-Sarmsheim im Trollbachtal findet man Wandklettereien am Trollfelsen. Aufgrund der Nähe zur Autobahn herrscht jedoch leider ein hoher Geräuschpegel.

Der Klettergarten Igel liegt ganz im Westen von Rheinland-Pfalz, nahe der luxemburgischen Grenze.

Die Region Hunsrück/Moseltal ist umgeben von Wäldern und Flüssen. Im Nordwesten fließt die Mosel, im Osten der Rhein. Nach Süden wird das Gebiet durch den Binger Wald, den Soonwald und den Lützelsoon abgegrenzt. Der Idarwald, der Hochwald und der Wildenburger Kopf schließen nach Südwesten an. Der Osburger Hochwald, Schwarzwälder Hochwald, die Saar sowie die Ruwer grenzen nach Westen ab.

Das Herzstück des Hunsrücks wird durch die Hunsrückhochfläche und die Simmerner Mulde gebildet. Der Erbeskopf ist mit seinen 816 m die höchste Erhebung Hunsrücks sowie in ganz Rheinland - Pfalz.  

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Kletterregelung

An allen Felsen ist vom 1.1. bis 30.06. des Klettern aus Naturschutz-Gründen verboten. Bei erfolgloser Brut, werden die Touren früher freigegeben (oftmals bereits zum 30.04.). Bitte achtet auf die aktuelle Sperrung, welche ihr bei der Beschreibung des Einzelfelsen findet.

Die Südwestwand des Rotenfelses bei Traisen Foto: AdobeStock

Kletterführer

Rhein-Main-Gebiet - Kletterperlen in Taunus und Hunsrück

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