Zwei Männer in Anzug bei Geschenkübergabe
Max Göggelmann, 1. Vorsitzender des BFB, (re.) und Jörg Ammon, Präsident des Bayerischen Landessportverbandes, feiern das 25-jährige Jubiläum. Foto: Bergsportfachverband
25 Jahre Bergsportfachverband Bayern

Ein Vierteljahrhundert voller Erfolge, Gemeinschaft und Engagement

Seit seiner Gründung im Dezember 1998 hat sich der Bergsportfachverband Bayern (BFB) zu einer zentralen Anlaufstelle für Kletter*innen und Skibergsteiger*innen in Bayern entwickelt. Nun wurde das 25-jährige Bestehen in der traumhaften Umgebung des BLSV Sportcamp Spitzingsee gefeiert.

Ein Blick zurück: Die Anfänge und die Entwicklung

Vor einem Vierteljahrhundert wurde der Bergsportfachverband von einer kleinen Gruppe leidenschaftlicher und für den leistungsorientierten Klettersport brennender Kletter*innen ins Leben gerufen. Hintergrund für die Gründung des Verbandes war die Aufnahme des Deutschen Alpenvereins (DAV) in den Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB). Darauf folgte die Forderung, auch im Alpenverein die dreistufige Organisationsstruktur des Sportes, also auf Regional-, Länder- und Bundesebene abzubilden. Was mit einer Handvoll Mitglieder begann, ist heute zu einer starken Gemeinschaft von über 80.000 aktiven Mitgliedern gewachsen. Dabei zeichnet sich der Bergsportfachverband Bayern durch die Zuständigkeit für eine olympische Sommer- und Wintersportart aus – einzigartig in der deutschen Sportlandschaft. Unter dem Motto “Steil nach oben – gemeinsam auf dem Weg zur Spitze” wird das gleiche Ziel in zwei verschiedenen und sich doch auch gut ergänzenden Sportarten gemeinsam verfolgt.

Bayerischer Speed-Cup in Erlangen 2023. Foto: Stefan Riedl

Der Bergsportfachverband ist einer von 57 Sportfachverbänden in Bayern. Seine Aufgaben sind unter anderem die bedarfsgerechte Aus- und Fortbildung, die Talentförderung im Breitensport ebenso wie im Nachwuchsleistungssport, der Aufbau eines fachbezogenen Netzwerkes, die Entwicklung und Umsetzung von Strukturen und Rahmenbedingungen zur Sportausübung sowie die politische Vertretung der Mitgliedsvereine aber auch der Athletinnen und Athleten auf bayerischer Ebene und innerhalb des Deutschen Alpenvereins.

Würdigung und Dank

Der Höhepunkt der Feier zum 25-Jährigen waren die Grußworte von Jörg Ammon, Präsident des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV), der gemeinsam mit dem im BLSV-Vorstand für die Sportfachverbände zuständigen Robert Schraudner aus München anreiste. Seine Worte fanden großen Anklang und unterstrichen eindrucksvoll die Bedeutung des Bergsportfachverbandes in der bayerischen Sportlandschaft. Ammon sprach seine Unterstützung für die geplante Erweiterung des Landesleistungszentrums in Augsburg aus und hofft auf dessen baldige Weiterentwicklung zum Bundesstützpunkt.

Aber auch der Deutsche Alpenverein als deutscher Spitzensportverband für den Bergsport überbrachte herzliche Worte und Glückwünsche. Dr. Wolfgang Wabel als Leistungssportverantwortlicher im DAV bezeichnete den BFB als den erfolgreichsten Landesfachverband in Deutschland und schrieb ihm eine nationale Vorreiterrolle zu. Durch die Unterstützung und Anerkennung seiner Arbeit durch den DAV sieht sich der Bergsportfachverband geehrt und sein langjähriges und erfolgreiches Engagement im Bergsport auf beeindruckende Weise bestätigt.

"Wir freuen uns auf die kommenden Jahre und darauf, gemeinsam die Zukunft des Bergsports in Bayern zu gestalten. Insbesondere freut es uns, zu sehen, mit welcher Leidenschaft unsere Mitgliedsvereine, deren Trainer und Trainerinnen, sowie Athleten und Athletinnen, die Themen vorantreiben", betonte Max Göggelmann, 1. Vorsitzender des BFB. 

Ausblick

Um auch ins nächste Vierteljahrhundert mit frischem Elan und neuen Ideen zu starten, initialisierte der Bergsportfachverband direkt nach dem Festabend den Workshop „Zukunft.Perspektive.Teilhabe.“ sowie die „Zukunftswerkstatt Klettern”. Beide Workshops sind Teil eines zukunftsorientierten Entwicklungsprozesses des Bergsportfachverbandes, um weiterhin die Begeisterung für den Bergsport zu fördern und die Bergsportgemeinschaft in Bayern zu stärken.

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