Weltcup in Schladming (AUT)

Tatjana Paller (DAV Tölz) 4. im Sprint

An diesem Wochenende stand für das SkimoTeamGermany der sechste und damit vorletzte Weltcup der Wintersaison 2023/24 auf dem Programm. Station machte der Weltcup in Schladming, Österreich, mit einem Vertical und einem Sprint. Leider wieder knapp am Podest vorbei, aber mit einem sehr starken Auftritt: Tatjana Paller (DAV Tölz) – sie wurde 4. im Sprint.

Tatjana Paller (DAV Tölz) 4. im Sprint, Finn Hösch (DAV Bergland München) 7.

Felix Gramelsberger (DAV Teisendorf) beim Vertical Weltcup in Schladming (AUT). Foto: SkiMoStats

Das Vertical Rennen zum Auftakt

Bereits am Freitag fand der erste der beiden Wettbewerbe des Wochenendes statt: Das Vertical. Die warmen Temperaturen hatten auch in Schladming den Schnee schmelzen lassen, doch die Veranstalter des sechsten Skimo Weltcups der Saison gaben ihr Bestes, um die Vertical Strecke in einen top Zustand zu bringen. Bei tiefem Nebel und leichtem Niederschlag galt es für die Athletinnen und Athleten insgesamt 580 positive Höhenmeter zu überwinden.

Für das STG am Start Anna-Maria Michel (DAV Berchtesgaden) bei den Damen, sowie Felix Gramelsberger (DAV Teisendorf) und Josef Pelzer (DAV Berchtesgaden) bei den Herren. Beim Sieg der Lokalmatadorin Sarah Dreier vor ihrer Teamkameradin Johanna Hiemer, wurde Michel 27., knapp unter sechs Minuten hinter Dreier. Bei den Herren beendete der Teisendorfer Gramelsberger sein Rennen auf Platz 29. Pelzer wurde 47.

Tatjana Paller (DAV Tölz) voll fokussiert beim Sprint Weltcup in Schladming (AUT). Foto: SkiMoStats

Der Sprint als Abendveranstaltung

Am Tag drauf stand dann der Sprint bei wunderbarem Wetter an – allerdings erst am frühen Abend, um eine größere Zuschauerschar anzuziehen für das typische Schladming-Feeling. Am Start für das SkimoTeamGermany waren die Sprintspezialistin Tatjana Paller (DAV Tölz) sowie Sophia Weßling (DAV Lindau) und Anna-Maria Michel auf Seiten der Damen. Bei den Herren kamen zu den Vertical-Startern Gramelsberger und Pelzer noch Sprint-Spezialist Finn Hösch (DAV Bergland München) hinzu.

Sowohl Paller als auch Hösch zeigten, dass sie souverän die Qualifikation meistern und zogen als Vierte bzw. 16. direkt eine Runde weiter. Leider kam keiner des restlichen STG-Feldes mehr hinzu: Sophia Weßling scheiterte nur ganz knapp am Cut – sie wurde 31. Anna-Maria Michel kam auf Platz 41. Bei den Herren ging es sich für Felix Gramelsberger als 37. und Josef Pelzer als 51. leider ebenfalls nicht mit den Viertelfinalheats aus.

Tatjana Paller hingegen legte beständig gute Heats hin und kam als Zweite im Viertelfinale direkt ins Halbfinale und von dort aus zwar als Dritte, aber durch ihre schnelle Zeit als Lucky Loser, dann auch weiter ins große Finale. Bis zuletzt kämpfte die Studentin und ehemalige Radsportlerin, doch es sollte wieder kein Podestplatz sein: Ganz knapp geschlagen, musste sie wieder mit Platz vier Vorlieb nehmen. Finn Hösch lief mit genau denselben Platzierungen wie Paller in seinen Heats auf, doch hatte er im Halbfinale nicht das Glück auf seiner Seite: Seine Laufzeit reichte nicht für eine Lucky Loser Platzierung und so war für ihn im Halbfinale Schluss. Im Endklassement belegte der junge Student dann einen ganz starken siebten Platz.

„Top Rennen in allen Läufen – aber das Podest will einfach noch nicht.“
- Bundestrainer Maximilian Wittwer

„Es war perfekt angerichtet – die Stimmung unten im Ziel war wieder richtig toll beim Sprint heute und sowohl Tatjana als auch Finn haben super Läufe absolviert. Tatjana hat souverän ihr Ding gemacht und die Heats mit kontrolliert, doch im Finale sollte es dann leider wieder ganz knapp nicht sein. Finn war auch richtig stark und es war wirklich schade, dass es sich so knapp nicht mit einem Lucky Loser Platz für das große Finale ausgegangen ist. Aber einen Sprint gibt es ja noch die Saison. Schade war es auch für Sophia und Felix, die es beide wieder knapp nicht über die Qualifikation hinaus geschafft haben.

Beim Vertical waren wir durch den krankheitsbedingten Ausfall von Antonia nicht so groß vertreten, aber sowohl Anna als auch die beiden Jungs haben ihre Sache gut gemacht. Das Wetter war wirklich nicht einladend mit tiefem Nebel und Niederschlag, aber alle haben stark gekämpft bis zum Ende.

Jetzt geht es erst einmal nach Hause, nachdem leider Wetter-bedingt das „Soul of the Mountain“ Rennen unseres Partners Maloja abgesagt werden musste und so morgen nicht stattfinden wird“, resümiert Bundestrainer Maximilian Wittwer die Rennen in Schladming.

Der Weltcup macht jetzt erst einmal eine kleine Pause, bevor es im April das große Saisonfinale in Cortina d'Ampezzo (ITA) geben wird. Doch das SkimoTeamGermany ist nicht untätig, denn schon am 9./10. März stehen die Deutschen Meisterschaften im Vertical (Immenstadt) an und am Wochenende darauf die im Sprint und im Relay (Bad Wiessee).

Die Ergebnisse

Vertical 01.03.2024

Damen:

1. Sarah Dreier (AUT)

2. Johanna Hiemer (AUT)

3. Célia Perillat-Pessey (FRA)

27. Anna-Maria Michel (DAV Berchtesgaden) 

Herren:

1. Rémi Bonnet (SUI)

2. Thibault Anselmet (FRA)

3. Federico Nicolini (ITA)

29. Felix Gramelsberger (DAV Teisendorf)

47. Josef Pelzer (DAV Berchtesgaden)

Sprint 02.03.2024 

Damen:

1. Caroline Ulrich (SUI)

2. Emily Harrop (FRA)

3. Marianne Fatton (SUI)

4. Tatjana Paller (DAV Tölz)

31. Sophia Weßling (DAV Lindau)

41. Anna-Maria Michel (DAV Berchtesgaden)

Herren:

1. Oriol Cardona Coll (ESP)

2. Thibault Anselmet (FRA)

3. Maximilien Drion du Chapois (BEL)

7. Finn Hösch (DAV Bergland München)

37. Felix Gramlsberger (DAV Teisendorf)

51. Josef Pelzer (DAV Berchtesgaden)

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