Weser-Leine-Bergland

Gebietsbeschreibung

Wie der Name schon sagt, erstreckt sich das Gebiet der Breite nach von der Weser im Westen bis zur Leine im Osten. Der Länge nach zwischen Hannover im Norden und Holzminden und Einbeck im Süden. Die vorherrschende Gesteinsart ist Kalk. Genauer: wunderbar rauer & runder "Korallenoolith".

Die Felsen - ungefähr 300 an der Zahl - ragen meist perlenschnurartig aufgereiht aus den sanften, bewaldeten Höhenzügen, welche die Landschaft hier prägen, hervor und bieten abwechslungsreiche Klettereien. Aufgrund der geologischen Begebenheiten Befinden sich die meisten Felsen in Kammlage, sodass man (sollte der Felskopf zum Betreten freigegeben sein!) am Ende einer Tour den Blick über das landwirtschaftlich geprägte Bergland schweifen lassen kann.

Wichtigstes Merkmal ist außerdem die manchmal nicht ganz sportklettermäßige Absicherung. Gerade in den Touren bis zum 7ten Grad empfiehlt es sich immer einen Satz Keile mit sich zu nehmen. In vielen Touren wurden Bohrhaken nur da gesetzt, wo absolut nichts anderes mehr ging. Dies gibt dem Gebiet einen eher klassischen Charakter. Darüber hinaus gibt es aber auch einen ganzen Haufen gut abgesicherte Sportklettereien bis zum elften Grad.

Haupttreffpunkt stellt im Weser-Leine-Bergland der JDAV-Zeltplatz auf dem Ithkamm dar. Dort kann man günstig übernachten, ist in 5 Minuten am Fels, sitzt abends am Lagerfeuer und trifft viele andere Kletterer (Wochenends gibt es morgens auch frische Brötchen).