Ende September gab es gleich auf zwei Hütten der Sektion Berlin Anlass zu feiern: Das Hochjoch-Hospiz und die Martin-Busch-Hütte wurden mit dem Umweltgütesiegel ausgezeichnet. Das Siegel wird vom DAV-Präsidium für vorbildliche Umwelttechnik und herausragenden Betrieb verliehen. Mitglieder der Jury Umweltgütesiegel feierten die Auszeichnung auf den Hütten mit den Wirtsleuten und Mitgliedern der Sektion Berlin.
Das Siegel erfordert höchste Standards
Das Umweltgütesiegel gibt es nicht umsonst, vor der Verleihung des begehrten Siegels prüft die Jury zahlreiche Kriterien der Energieeffizienz und -versorgung, Abwasserklärung, Abfallvermeidung und -entsorgung. Neben den baulichen Voraussetzungen wird auch der Betrieb und die Umsetzung der umfassenden Kriterienauflagen durch die Wirtsleute unter die Lupe genommen. Die Standards liegen hoch, deshalb folgt alle fünf Jahre eine erneute Prüfung durch die Jury.
Auszeichnung ist nur Hand in Hand möglich
Sowohl das Engagement der Sektion Berlin als Eigentümer der beiden Hütten, als auch der Einsatz der Hüttenwirtsleute ist Voraussetzung für den Erhalt des Gütesiegels. Die Sektion ist dabei verantwortlich für die Errichtung der umweltgerechten alpinen Infrastruktur. Die Wirtsleute dagegen sind zuständig für den nachhaltigen Hüttenbetrieb, der von der Wartung der Energieversorgungsanlage auf dem Dach bis zum Reinigungsmittel in der Küche reicht.
Seit mehr als 25 Jahren
Nur ökologisch besonders vorbildliche Alpenvereinshütten erhalten das Umweltgütesiegel der Alpenvereine - und das bereits seit 1996!
Habt ihr Lust bekommen, die beiden neuesten Umweltgütesiegel-Hütten zu besuchen?
Auch die Hüttengäste können sich vom umweltgerechten Betrieb der beiden Hütten im hinteren Ötztal überzeugen.
Und so geht es zum Hochjoch-Hospiz und zur Martin-Busch-Hütte: