Platz 7. Karwendelhaus - 193 Schlafplätze
Mit 193 Schlafplätzen (Winterraum ausgenommen), davon 42 in Mehrbettzimmern, 10 in Zweibettzimmern und 141 im Matratzenlager, in 1765 Metern Höhe bietet das Karwendelhaus am Fuße des Hochalmkreuz einen idealen Ausgangspunkt für Mountainbike- und Wandertouren gleichermaßen. Lohnende Ziele sind Birkkarspitze oder Mittlere Ödkarspitze. Der Zustieg erfolgt entweder von Scharnitz oder vom Rißbach aus, wobei ersteres gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen ist.
Platz 6. Watzmannhaus - 212 Schlafplätze
Seit 1888 gewährt das Watzmannhaus auf dem Falzkopf Wandernden am sagenumwobenen Wahrzeichen des Berchtesgadener Landes Unterschlupf. Nicht immer jedoch in dem Ausmaß wie es heute der Fall ist. Mehrere Erweiterungen ermöglichen 212 müden Gästen, verteilt auf 141 Matratzenlagerplätze, 42 Mehrbettzimmerplätze und fünf Zweibettzimmer, eine Nacht unter dem wachsamen Blick der Familie Watze. Für den Zustieg gibt es mehrere Varianten, von denen der Weg über St. Bartholomä sicherlich die spektakulärste ist.
Platz 5. Kärlingerhaus - 220 Schlafplätze
In einer Senke mit direktem Blick auf den malerischen Funtensee gelegen gibt das Kärlingerhaus ein Bild ab, das in seiner pittoresken Komposition beinahe an Kitsch grenzt. Als zentrale Hütte im Gebirgsstock des Steinernen Meeres bietet sie 220 Gästen eine grüne Oase in der sonst so steinigen Umgebung. Verteilt sind diese Gäste auf 178 Matratzenlagerplätze und 42 Mehrbettzimmerplätze. Besonders für längere Rundtouren ist die Lage der Hütte ideal. Sei es die Überschreitung der Funtenseetauern, die Watzmanntour oder eine Hüttentour durch Berchtesgaden.
Platz 4. Franz-Senn-Hütte - 260 Schlafplätze
Benannt nach einem Mitbegründer des DAV liegt die Franz-Senn Hütte auf 2147 Metern Höhe in den Stubaier Alpen und ist damit die am höchsten gelegene der großen sieben. Platz ist auf der Hütte für 260 Bergsteiger*innen, von denen 80 im Matratzenlager und 180 in Mehrbettzimmern unterkommen. Ist der Zustieg noch leicht zu bewältigen, finden sich oben auch etwas schwierigere Wander-, Ski- oder Klettertouren, wie etwa die Ruderhofspitze, den Vorderen Wilden Turm, aufs Wilde Hinterbergl oder den Edelweißklettersteig.
Platz 3. Prinz-Luitpold-Haus - 260 Schlafplätze
Zwischen Fuchskarspitze und Wiedemerkopf liegt auf 1846 Metern, eingebettet in das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen, das Prinz-Luitpold-Haus. Besonders schützenswert ist diese Gegend wegen ihrer ''...hervorragenden Schönheit, Vielfalt, Eigenart und Ruhe...''. Davon können sich auf dem Prinz-Luitpold-Haus 260 Personen gleichzeitig überzeugen. Zur Verfügung stehen ihnen: 240 Plätze im Matratzenlager und 20 in Mehrbettzimmern. Wer die Hütte besuchen möchte, startet am besten am Giebelhaus im Hintersteiner Tal. Oben angekommen hat man dann die Qual der Wahl: insgesamt 11 Touren vom oder über das Prinz-Luitpold-Haus warten darauf begangen zu werden.
Platz 2. Kemptner Hütte - 289 Schlafplätze
Mit 289 Schlafplätzen muss die Kemptner Hütte nur vor der Rappenseehütte kürzer treten. Als Kulisse für das rege Treiben dienen hier die Allgäuer Alpen, genauer: der Muttlerkopf. Wer sein Bett, eines von 186 im Matratzenlager, 93 in Mehrbettzimmern oder 10 in Zweierzimmern, früh genug verlässt, kann von diesem Gipfel aus nach nur etwas über einer Stunde Aufstieg und entsprechenden Wetterbedingungen einen traumhaften Sonnenaufgang bestaunen. Der Zustieg zur Hütte selbst startet entweder in Spielmannsau, Holzgau oder an der Bergstation der Jöchlspitzbahn.
Platz 1. Rappenseehütte - 304 Schlafplätze
Gar nicht so weit entfernt von der Kemptner Hütte liegt die Rappenseehütte. Mit 304 Schlafplätzen, verteilt auf das größte Matratzenlager der Ostalpen mit 189 Einheiten, und 115 Mehrbettzimmerplätzen, ist sie die größte Alpenvereinshütte der Ostalpen und erschließt, wie das Prinz-Luitpold-Haus, das Naturschutzgebiet Allgäuer Hochalpen. Der Zustieg erfolgt entweder von Birgsau oder Lechleiten. Oben angekommen kann man über Rotungspitz und Linkerskopf wieder absteigen oder aber die Rappenseehütte als Ausgangspunkt für die letzten beiden Etappen der anspruchsvollen Steinbocktour nutzen.