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SkimoTeamGermany

Die neuen Youngster im Skimo

Letztes Jahr waren sie noch im Landeskader Bayern, doch nach einer tollen Saison 2023/24 starten Moritz Bauregger, Franz Hölzl sowie Simon und Raphael Hatt für den kommenden Winter im SkimoTeamGermany. Hier stellt DAVSkimo die vier vor.

DAVSkimo: Herzlich Willkommen im SkimoTeamGermany Moritz Bauregger (MB), Simon (SH) u Raphael Hatt (RH) sowie Franz Hölzl (FH)! Mit guten Ergebnissen im vergangenen Winter habt ihr euch alle für das Team qualifiziert. Stellt euch doch bitte einmal kurz vor.

 

MB: Ich bin Moritz, 17 Jahre alt und komme aus Weißbach an der Alpenstraße. Derzeit mache ich gerade eine Ausbildung zum Zimmerer.

SH: Ich bin der Simon und bin ebenfalls 17 Jahre alt. Ich komme aus Hindelang im Allgäu, gehe in die elfte Klasse und bereite mich so langsam auf das Abitur vor.  

RH: Mein Name ist Raphael und ich bin der Zwillingsbruder von Simon und daher auch 17 Jahre alt. Allerdings mache ich derzeit eine Ausbildung zum Mechatroniker.

FH: Ich bin der Franz und wie die anderen drei auch 17 Jahre alt. Nachdem ich meinen Realschulabschluss gemacht habe, konzentriere ich mich derzeit voll und ganz auf den Sport. Es wäre toll, wenn es sich dann kommendes Jahr mit einem Platz in der Sportfördergruppe der Bundeswehr ausgehen würde.

 

Franz Hölzl (DAV Allgäu-Kempten). Foto: M.Weigl

DAVSkimo: Ihr wart ja letzten Winter bereits im ISMF Youth Weltcup unterwegs – welchen Ort fandet ihr denn bisher am beeindruckendsten? Und welches Rennen hat euch am meisten Spaß gemacht?

 

MB: Am beeindruckendsten war für mich die EM in Flaine. Puh, das bestes Rennen? Da würde ich sagen, das Individual bei der EM. Und am meisten Spaß hatte ich national beim Individual der Oberseetrophy und international beim Youth Weltcup am Jenner in Berchtesgaden.

SH: Ich fand das Individual in Norwegen am tollsten, schon allein wegen der tollen Location! 

RH: Für mich auch - das Individuell in Norwegen war wirklich toll. Vor allem die Abfahrten waren dort richtig schwer und herausfordernd.

FH: Ich fand es auch in Molde, Norwegen, am schönsten und am spannendsten. Die Natur war dort echt toll. Dort fand ich auch die Rennen am besten.

 

Moritz Bauregger (DAV Berchtesgaden). Foto: M.Weigl

DAVSkimo: Das erste gemeinsame Treffen mit dem gesamten Team war der Kick-Off in die neue Saison, jetzt stehen den Sommer über einige Trainingslager auf dem Programm – wie seid ihr vom Team aufgenommen worden? Euren „neuen“ STG Trainer Andreas Eder kennt ihr ja bereits aus dem Winter. Was denkt ihr zudem ist der größte Unterschied zwischen dem Landeskader und dem SkimoTeamGermany?

MB: Ich würde sagen, es ist insgesamt einfach mehr Professionalität dabei. Man macht da schon einen großen Sprung vom Landeskader zum Nachwuchskader.  

SH: Alles ist irgendwie professioneller.

RH: Der größte Unterschied für mich ist, dass alles viel professioneller geworden ist. Und dass die Sportart zudem auch noch besser gefördert wird. Ich bin auf jeden Fall sehr gut aufgenommen worden von allen und freue mich auf die Lehrgänge mit dem Team.

FH: Der größte Unterschied ist wahrscheinlich, dass im SkimoTeamGermany wegen der Sponsoren und Partner z.B. alles ein wenig ernster genommen wird und es mehr Regeln vor allem in dem Bereich gibt. Da kann man nicht mehr so einfach machen, was man will. Aber das passt schon.

 

Raphael Hatt (DAV Allgäu-Kempten). Foto: privat

DAVSkimo: Habt ihr auch eine Skimo-Lieblingsdisziplin? Und wenn ja, wieso ist es genau diese?

 

MB: Das Individual finde ich sehr abwechslungsreich. Es ist zwar hart mit den vielen Anstiegen und meist gibt es auch harte Abfahrten. Aber es ist einfach das, was das „wahre Skibergsteigen“ auszeichnet.

SH: Ich mag das Individual aber auch das Vertical. 

RH: Ich mag lange Wettkämpfe am liebsten, daher ist definitiv das Individual meine Lieblingsdisziplin.

FH: Ich mag das Vertical am meisten, da ich da nicht viel nachdenken muss und einfach lospowern kann. Es gibt kein Fellwechsel und auch keine komplizierten Abfahrten.

Simon Hatt (DAV Allgäu-Kempten). Foto: A.Eder

DAVSkimo: Wie schaut es mit einem Lieblingstrainingsgebiet aus? Und habt ihr auch schon einen Lieblingswettkampfort?

 

MB: Ich trainiere am liebsten zuhause in den Bergen, weil es zuhause einfach am schönsten ist. Für Wettkämpfe finde ich es natürlich zu Hause auch ganz toll, so rund um den Jenner – das ist einfach etwas ganz Besonderes. Ansonsten habe ich noch nicht so viel gesehen, als dass ich da wirklich einen anderen Ort nennen könnte.

SH: Daheim! Einfach der beste Trainingsplatz.

RH: Ich habe eigentlich kein spezielles Trainingsgebiet oder eines, das ich am liebsten mag. Hauptsache ist, dass es in den Bergen ist. 

FH: Mein Lieblingstrainingsgebiet ist grundsätzlich immer in den Bergen (Österreich, Schweiz, …). Am liebsten trainiere ich aber in Norwegen, da dort die Einwohnerdichte am geringsten ist und man einfach die Landschaft in Ruhe genießen kann. Mein Lieblingswettkampfort ist auch in Norwegen.

 

DAVSkimo: Und wie sieht es mit euren Zielen für den kommenden Winter aus?

 

MB: Grundsätzlich gesund bleiben, Freude am Sport behalten und den Ehrgeiz immer mitnehmen sowie gute Ergebnisse bringen.

SH: Ich habe mir noch nichts wirklich vorgenommen. Ich schaue jetzt erst einmal, wie die Saisonvorbereitung läuft.

RH: Mein Ziel für den kommenden Winter ist es, dass ich mich wieder für den NK1 qualifiziere.

FH: Mein Ziel ist es, trotz jüngeren Jahrgangs, in der U20 Wertung verhältnismäßig gute Platzierungen zu erlangen. Insgesamt möchte ich auch besser bei den Wechseln werden. Dann werde ich auch im Individuell und Sprint noch bessere Ergebnisse erlaufen können.

 

DAVSkimo: Vielen herzlichen Dank für eure Zeit, euch alles Gute für das Sommertraining und schon einmal eine tolle und erfolgreiche Wintersaison 2024/25!

Mehr Informationen zu den vier Neuzugängen sowie zu allen anderen Mitgliedern des SkimoTeamGermany gibt es hier.

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