Und noch heute ist sie ein Schmuckstück der alpinen Hüttenkultur. Die energieeffiziente Bauweise, die ausgezeichnete Lage und die freundliche Bewirtung machen die Stüdlhütte zu einer beliebten Unterkunft für Wanderer und Alpinisten. Da die Hütte auf über 2800 Meter recht hoch gelegen ist, ist eine so reichhaltige Kost, wie man sie auf der Stüdlhütte angeboten bekommt, durchaus bemerkenswert. Nicht zuletzt ist sie dem unermüdlichen Engagement des Hüttenwirte-Paars Veronika & Matteo Bachmann zu verdanken.
Die Stüdlhütte als wichtiger Stützpunkt
Die Stüdlhütte ist zu Fuß in 2,5 bis 3 Stunden zu erreichen. Sie ist Stützpunkt der bekannten Routen auf den Großglockner zum Beispiel über den Stüdlgrat oder den Normalweg über die Erzherzog Johann Hütte (Adlersruh). Auch die Umrundung des Großglockners kann von der Stüdlhütte aus in Angriff genommen werden. Die Paradetour ist natürlich der sehr anspruchsvolle Stüdlgrat auf den höchsten Berg Österreichs. Für etwas gemäßigtere Skihochtourenfans empfiehlt sich vor allem die abwechslungsreiche, mittelschwere Tour unter dem Teufelskamp entlang auf den Romariswandkopf mit seiner fantastischen Aussicht. Allerdings darf man die Spaltengefahr nicht unterschätzen: Für die Querungen des Teischnitz- und des Fruschnitzkeeses sind Gletscherausrüstung und alpine Erfahrung unbedingt erforderlich.
Umbaumaßnahmen
Durch den Klimawandel taut der unter der Hütte liegende Permafrostboden. Die Bodenrisse an der nordöstlichen Flanke sind erste Anzeichen dieser Gefährdung für die Hütte. Um die Stüdlhütte vor den Auswirkungen der Hangrutschung zu schützen, sind umfangreiche Baumaßnahmen nötig. Weitere Infos und die Möglichkeit zu spenden, gibt es hier.
Die Stüdlhütte ist dennoch für die Skihochtourensaison geöffnet. Die Hüttenwirtsleute und ihr Serviceteam freuen sich auf euren Besuch!
Weitere Informationen zur Hütten und den Tourenmöglichkeiten gibt es hier: