Hütte in Almlandschaft bei Sonnenschein
Das Schneibsteinhaus im Sommer. Foto: Schneibsteinhaus
Schneibsteinhaus

Vielfältige Tourenmöglichkeiten in den Berchtesgadener Alpen

Das Schneibsteinhaus liegt auf 1670 m Höhe am Schneibstein in den Berchtesgadener Alpen. Mit dem Blick von der Sonnenterrasse auf die beeindruckende Watzmann-Ostwand kann man es sich hier gut gehen lassen.

Die Alpenvereinshütte ist vom Jenner leicht zu erreichen und deshalb gut für Tagestouren, aber auch als Ausgangspunkt für längere Bergtouren in das umliegende Hagengebirge oder in den Göllstock geeignet. In den Gründungsjahren von 1937 bis 1939 war die Hütte ein Winterstützpunkt der Reichenhaller Gebirgsartillerie für etwa 40 Mann.

Tourentipps

Um einen kleinen Vorgeschmack auf die vielfältigen Möglichkeiten zur Tourenplanung zu geben, im Folgenden eine kleine Auswahl an Routen rund um das Schneibsteinhaus.

  • Die Wanderung auf das Schneibsteinhaus an sich gestaltet sich als viereinhalb Stunden lange Strecke, die 1119 Höhenmeter überwindet. Vom Königssee geht es über die Königsbachalm, die Schlucht des Königsbaches auf die Hütte.

  • Von dort aus hat die sechsstündige, mittelschwere Tour vom Schneibsteinhaus auf den Schneibstein einiges zu bieten. Nicht nur, sollte man an ein Fernglas zum Erspähen von Gämsen denken, auch bietet sie einen herrlichen Panoramarundblick in die Berchtesgadener Alpen.

  • Wer eine Herausforderung beim Kraxeln sucht, kann sich an den anspruchsvollen Anstieg durch die Südflanke auf das hohe Brett bis auf den Gipfel auf 2340 m wagen. Mit teilweise gesicherten Stellen und schotterigen Steigen ist diese Tour nur für erfahrene Menschen zu empfehlen.

  • Im Winter bietet sich eine einsame Skitour auf den Kahlersberg auf 2350 m an. Hierfür ist eine gute Grundkondition und Orientierungsvermögen nötig. Man wird mit tollen Abfahrten und traumhaften Gipfelaussichten belohnt.

Die Liste kann vielfach weitergeführt werden, wobei alle auf ihre Kosten kommen und die Wirtsleute des Schneibsteinhauses gerne beratend zur Seite stehen.

Das Schneibsteinhaus im Sommer. Foto: Schneibsteinhaus

Kulinarik

Gemütlichkeit wird hier groß geschrieben! Bei Sonnenschein lädt die Terrasse mit Ausblick auf den Watzmann auf ein kühles Getränk ein. Bei kühler Witterung lässt es sich in der heimeligen Stube am Ofen gut aushalten.

Kachelofen in der Stube des Schneibsteinhauses. Foto: Schneibsteinhaus

Für das leibliche Wohl wird ganztägig mit köstlichen Gerichten gesorgt. Die Küche legt viel Wert auf die Verarbeitung von regionalen Lebensmitteln.

In der Früh wird ein üppiges Frühstück angeboten, welches für geplante Touren stärkt. Untertags kann man aus einer Speisekarte wählen und abends verköstigt das Küchen-Team den Gast mit einem über Halbpension gebuchten Essen oder für Mitglieder mit einem Bergsteigeressen.

Übernachten

Was gibt es besseres als nach einer langen Bergtour abends gemütlich einzukehren und sich auf einen warmen Schlafplatz zu freuen. All das bietet das Schneibsteinhaus mit 66 Schlafplätzen. Diese verteilen sich auf vier Matrazenlager mit bis zu 16 Schlafplätzen, drei Zwei-Bettzimmer und zwei Vier-Bettzimmer.

Auch Hunde sind erlaubt. Die Wirtsleute halten Hundedecken bereit und so haben die vierbeinigen Freunde ein behagliches Lager im Gastraum, welches sie beziehen dürfen.

Kartenzahlungen ab 30 Euro ermöglicht das Schneibsteinhaus ebenso.

Blick aus dem Schlafraum. Foto: Schneibsteinhaus

Kontakt

Mehr Infos und die Möglichkeit zu buchen, findet ihr:

Also, bis bald auf dem Schneibsteinhaus!

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