Naturparke sind mit der neuen Vereinbarung in der Lage, Naturerlebnisse naturverträglicher zu gestalten: Bisher erfahren Naturparkbesucher oft erst unmittelbar zu Beginn oder während der Tour, welche besonderen Regelungen zum Schutz der Natur gelten – sei es durch Informationstafeln oder durch Ranger. All diese Maßnahmen vor Ort erreichen allerdings schnell ihre Wirkungsgrenzen. Werden wichtige Naturschutzregeln nun schon digital sichtbarer, dann können Naturparkbesucher ihre Aktivitäten bereits während der Planungsphase naturverträglicher gestalten.
Für die Naturparke wird es unter anderem möglich sein, gesperrte Wege und Zonen als solche auf der Karte zu kennzeichnen und sie auch von der Tourenplanung und Navigation auszunehmen. Für alle, die ihre Naturerlebnisse planen, wird es damit noch einfacher, problematische Wege zu vermeiden.
Um Sommer- und auch Winteraktivitäten naturverträglicher zu planen, können in diesem Zusammenhang auch noch mehr Menschen über die vom Deutschen Alpenverein erarbeiteten Routenempfehlungen in Wald-Wild-Schongebieten des bayerischen Alpenraums sowie im Bayerischen Wald – oftmals liegen diese in Naturparken – informiert werden. Ebenso zu örtlich veranlassten Betretungsverboten zum Schutz gefährdeter Tierarten; letztere finden sich schon heute auf alpenvereinaktiv.com.