Ein Wanderer steht auf einem zerklüfteten Felsen und lässt seinen Blick über eine nebelverhangene Wald- und Felslandschaft in die Ferne schweifen. Was der Künstler Caspar David Friedrich vor über 200 Jahren auf seinem berühmten Gemälde Wanderer über dem Nebelmeer abbildete, begeistert uns auch heute noch im Elbsandsteingebirge. Die zerklüfteten Vulkanfelsen dieser mystischen Landschaft haben über die Jahrhunderte nichts von ihrer Anziehungskraft verloren und gehören nicht umsonst zu den beliebtesten Ausflugszielen in Deutschland.
T-Shirt oder Regenschirm? Hier gibt's das Bergwetter für die Sächsische Schweiz.
Mehrtagestouren in der Sächsischen Schweiz
Das Elbsandsteingebirge lockt mit seinen außergewöhnlichen Felsformationen besonders Kletter-Fans an. Doch die Region hat auch einiges an Wanderwegen zu bieten – für einen oder mehrere Tage.
Die Geschichte des Malerwegs geht bis in das 18. Jahrhundert zurück, als das Elbsandsteingebirge gerade als wildromantisches Reiseziel in Mode kam. Heute kann man auf 116 Kilometern und 3500 Höhenmetern von Liebethal nach Pirna wandern und dabei landschaftliche und historische Attraktionen wie die Festung Königstein, den Pfaffenstein, die Barbarine, den Kuhstall, die Affensteine und die Schrammsteine sowie die Burg Hohnstein und die Felsenbühne Rathen bewundern. Aber Achtung: Teilweise ist es so steil, dass es über Treppen und Stiegen nach oben geht. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind ein Muss. Die Route findet ihr auf alpenvereinaktiv.
Auf dem Forststeig von Schöna nach Bad Schandau bekommt ihr das richtige Outdoor-Feeling, denn ihr wandert recht siedlungsfern an der Grenze der Bundesrepublik Deutschland und der Tschechischen Republik. Übernachtungen sind in Trekkinghütten und auf Biwakplätzen möglich. Auf rund 100 Kilometern und fast 3000 Höhenmetern bestaunt ihr die weitläufigen Wälder, bizarren Felsformationen und mächtigen Tafelberge der Sächsischen Schweiz. Alle Infos auf alpenvereinaktiv.