Hütte ins Bachbett gestürzt
Schaden an einer Schauhütte im Untersulzbachtal, Foto: NPHT/ Lerch
Leben und Wirtschaften im Hochgebirge unter neuen Voraussetzungen

Alpine Naturgefahren: +2 Grad

Über den Klimawandel wird schon seit Jahrzehnten berichtet und längst ist dieser im Alpenraum angekommen. Mit plus 2 Grad und mehr herrschen vollkommen neue Voraussetzungen im Hochgebirge, welche erwiesenermaßen großen Einfluss auf die Ökologie und Ökonomie des Lebensraumes haben.

Das Leben im Alpenraum gleicht einer Reise in die Arktis, sind doch vier Klimazonen vertreten. Die Alpinen Naturgefahren nehmen für den Menschen zu, welche diesen Lebensraum seit dem Ende der letzten Eiszeit (13.500 v. Chr.) besiedeln. Besonders seit der Industrialisierung hat der Mensch die Alpen erobert und erschlossen – in einem Ausmaß wie nie zuvor.

Mit der Zunahme von Extremereignissen wird die flächendeckende Erschließung vor große Herausforderungen gestellt. Akteure sind gefragt, neue Wirtschaftsweisen im Einklang mit der Natur zu finden, denn unzählige Beispiele zeigen auf, dass die rein technische Verbauung oftmals an ihre Grenzen stößt.

Programm - Freitag, 8. November

  • 08:30 Uhr Anmeldung

  • 08:45 Uhr Begrüßung

  • 09:00 Uhr Die Auswirkungen des globalen Klimawandels auf Naturgefahren im Alpenraum - Andras GOBIET, GeoSphere Austria, Graz

  • 09:45 Uhr Nachhaltige Raumplanung im Hochgebirge anhand von Praxisbeispielen - Liliana DAGOSTIN, Leiterin Abteilung Raumplanung & Naturschutz, ÖAV, Innsbruck

  • 10:30 Uhr Pause mit Kaffee und Kuchenbuffet

  • 11:00 Uhr Alpine Hütten & Wanderwege im Klimastress - Robert KOLBITSCH, Ressortleiter Hütten und Wege, DAV, München

  • 11:45 Uhr -5,14°C Jahresmittel – passt doch eh? - Anton RIEPLER, Erzherzog Johann Hütte, Kals am Großglockner

  • 12:30 Uhr Mittagsbuffet

  • 13:30 Uhr Die Alpen – noch ein sicherer Erholungs- und Lebensraum? - Hans SCHARFETTER, Landtagsabgeordneter, Bereichssprecher Tourismus, Vorsitzender Aufsichtsrat SLTG, Land Salzburg

  • 14:15 Uhr Schäden durch Naturgefahren - zwischen staatlichem Risikomanagement und Eigenverantwortung -Sven FUCHS, Institut für alpine Naturgefahren, BOKU Wien

Das vollständige Tagungsprogramm mit weiteren Infos zu Anmeldung, Anreise und Nächtigung steht zum Download bereit.

Felssturz im Bundesland Kärnten direkt neben der Straße, Foto: Land Kärnten/ Mandler

Anmeldung und Kosten

Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung unbedingt erforderlich.

Anmeldeschluss: Donnerstag, 31. Oktober 2024

Teilnahmegebührt: 50€, inkl. digitaler Tagungsband, Kuchen- und Mittagsbuffet

50% Ermäßigung für Schüler*innen, Student*innen und Senior*innen

Themen dieses Artikels