Mit dieser Situation umzugehen, ist eine echte Herausforderung. Im Nachhinein kann ich mir überlegen, wie ich sie hätte vermeiden oder entschärfen können.
Prävention
In vielen Fällen können vorausschauendes Gehen, Rücksichtnahme auf sich selbst (dein eigenes Können und Wohlbefinden) und auf andere sowie eine freundliche, klare Kommunikation derartige Situationen entschärfen. Ebenso kann ich einen Zeitpuffer einbauen, der es mir ermöglicht, Wartezeiten einzubeziehen, mit denen ich auf engen Passagen rechnen muss. Somit vermeide ich Zeitstress auf meiner Seite.
Vorausschauendes Gehen meint, dass ich andere Menschen, die auf der gleichen Tour unterwegs sind, in meine Wahrnehmung einbeziehe. In eine enge, ausgesetzte Passage laufe ich nicht erst hinein und schaue mich dann um nach dem Motto „ich war zuerst da“, sondern schaue gleich auf möglichen „Gegenverkehr“, und wie und wo wir aneinander vorbeikommen.
Stellst du in einer steilen Wegpassage fest, dass sich unter dir Leute befinden, dann vermeide es unbedingt, selbst Steine loszutreten, wenn du Anderen ausweichen musst.
Auf die zunehmende Zahl an Menschen, die draußen unterwegs sind, muss ich mich im Vorfeld der Tour einstellen. Die Menge an Menschen vorherzusehen, die mit mir auf der gleichen Tour unterwegs ist, wird durch die zunehmende Zahl an Social Media Kanälen nahezu unmöglich: Eine Tour kann überrannt sein, von der ich im Vorfeld annahm, dass sie nicht groß bekannt sei. Ein angepriesener Geheimtipp kann sich schnell zur überlaufenen Modetour entwickeln.
Planst du eine vielbegangene Modetour, ist es sinnvoll diese azyklisch anzugehen, sofern es die Gegebenheiten und Umstände zulassen (z.B. unter der Woche, in der Nebensaison, früher Start).