Ad-hoc-Maßnahmen und -Verhalten
Schmerzen im Brustbereich können unterschiedliche Gründe haben. Prüfe auf folgende Möglichkeiten: Schmerzen …
als ein Anstrengungszeichen: In diesem Fall liegen die Abhilfe- und Vorbeugemaßnahmen auf der Hand. Bewege dich ad hoc ökonomischer und langsamer; die Schmerzen sollten bei einer solchen Belastungspause zügig abklingen. Wähle zukünftig geeignetere Touren und verbessere deine Fitness durch regelmäßiges (Berg-)Training. Schmerzen im Brustbereich sollten dann nicht mehr auftreten.
aufgrund einer Hyperventilation: Überatmung kann unbewusst geschehen oder auch ganz bewusst erzeugt worden sein, um die Leistungsfähigkeit zu steigern. Abhilfe schafft eine Pause, in der du deine Ausatmung verlängerst (z. B. durch die sogenannte Lippenbremse: Ausatmen durch den Mund gegen nur leicht geöffnete Lippen) sowie die Umstellung auf die „Bauchatmung“. Beides angewandt, solltest Du zügig ein Abklingen der Schmerzen bemerken. (Siehe auch Ad-hoc-Maßnahmen bei „Atemnot und Hyperventilation“.) Anker setzen
sind Teil eines Panikzustands: Bereits einmal erlebt, wirst du die Situation meist gut einschätzen können. (Siehe auch Ad-hoc-Maßnahmen bei „Panik“.)
zeigen eine kardiologische Problematik an: Tritt die Symptomatik während der Tour in einem Belastungsbereich auf, der nach deiner Selbsteinschätzung an und für sich nicht besonders anstrengend sein sollte und Hyperventilation oder Panikzustand als Faktoren kommen nicht in Frage, solltest du ärztlich vorstellig werden: Längere Herzbeschwerden und Brustschmerzen, die im Ruhezustand nicht abklingen, sind ein ernst zu nehmendes Warnsignal.
aus anderen Gründen: Brustschmerzen können auch bei neurologischen, internistischen oder orthopädischen Problematiken auftreten.