Welches Gewächs war das noch gleich?
Und kann man das essen? Folgende Apps geben Antworten auf diese Fragen und bieten teilweise die Möglichkeit, die Beobachtungen direkt mitzuteilen und so zur Erfassung der Bestände beizutragen:
Die kleine Waldfibel
Die kleine Waldfibel ist eine interaktive App des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft. Die liebevoll dargestellte Waldlandschaft lädt zum Stöbern und Entdecken ein. Der Lebensraum Wald und das Thema Forstwirtschaft werden detailliert erklärt – spannend für Jung und Alt.
Kosten: gratis
aktuell nur für iOS verfügbar
Flora Incognita
Die App Flora Incognita der TU Ilmenau und des Max-Planck-Instituts für Biogeochemie Jena hilft mit ihrer Datenbank mit über 4800 heimischen Wildpflanzenarten direkt bei der Pflanzenbestimmung. Einfach in der App Blätter und/oder Blüte fotografieren und schon seid ihr schlauer.
Kosten: gratis
Heilpflanzen/Heilkräuter
Hilfe aus der Natur? Die App Heilpflanzen/Heilkräuter beschreibt rund 100 ausgesuchte Pflanzen und gibt Infos zum Sammeln und zur Heilwirkung. Dank verschiedener Grundrezepte für Tinkturen, Salben und Tees können die Pflanzen gleich weiterverarbeitet werden.
Kosten: 2,99 €
Pilze App
Lust auf Pilze? Klar, ein Pilz ist keine Pflanze. Aber gerade hier ist die Frage nach der Essbarkeit häufig besonders interessant. Und besonders wichtig, denn rund 180 Pilzarten sind für den Menschen giftig oder ungenießbar. Hier gibt die Pilze App mit der Pilzerkennung per Foto erste Hinweise. Aber Achtung: Die App ersetzt im Zweifel nicht das Gutachten eines Profis!
Kosten: gratis
Tierspuren erkennen und zuordnen
Die Tierwelt in den Alpen und drumherum ist vielfältig. Daher ist es gar nicht so einfach, Spuren oder Fährten einem bestimmten Tier zuzuordnen. Folgende Apps schaffen Abhilfe – egal, ob ihr eine Tierspur entdeckt, einen Laut hört oder sogar das ganze Tier vor euch habt und nur nicht auf den Namen kommt.
NABU Vogelwelt
Die Vogelwelt des NABU bietet mit rund tausend freigestellten Fotos die Möglichkeit, über 300 heimische Vogelarten zu erkennen und gleichzeitig zu melden. Bei der Identifikation helfen Filter wie Größe, Habitat, Schnabel oder Farbe. Detaillierte Porträts geben spannende Infos zu den Piepmätzen. Funktionen wie Vogelstimmen und Videos können zur kostenlosen Basisversion hinzugekauft werden.
Kosten: Basisversion gratis, Erweiterungen kostenpflichtig
Wilde Tieren und Spuren
Auf der Spur von Bruno? Ob ihr wirklich einer Bärenfährte folgt, sagt euch die App Wilde Tiere und Spuren. Hier lernt ihr Spuren- und Fährtenlesen anhand von Fußtyp, Fußabdruck, Losung, Stimme, Aussehen und vielem mehr und könnt so über 74 geläufige Säugetierarten Mitteleuropas identifizieren.
Kosten: 5,99€
Tierwelt des Alpenraums
Ihr seid ausschließlich an der Bergwelt interessiert? Dann seid ihr mit der App Tierwelt des Alpenraums bestens ausgestattet. Sie gibt Auskunft zu allen Säugetieren, Reptilien und Amphibien der Alpen, teilweise auch mit Tierstimmen und Video. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, eigene Beobachtungen zu den Tieren hinzuzufügen.
Kosten: gratis
Raus in die Natur und Forschungsprojekte unterstützen
Wenn ihr mit euren Beobachtungen und Entdeckungen auch noch einen Teil zur Forschung beitragen wollt, gibt es hier ein paar Apps basierend auf dem Citizen Science Prinzip. Das heißt, ihr könnt Sichtungen direkt melden und so dazu beitragen, Bestandsentwicklungen für einzelne Arten und Ökosysteme zu monitoren. Diese Art der Forschung ist auch ein Beitrag zum Naturschutz, da die Ergebnisse in konkrete Schutz- und Pflegemaßnahmen überführt werden, die durch die jeweiligen Behörden (Schutzgebietsverwaltungen, Naturschutzbehörden, Landespflegeverbände) auf der Fläche angewendet werden.
Naturgucker
Mit der Naturgucker App lassen sich Beobachtungen direkt professionell erfassen und in die Datenbank übertragen. Dies funktioniert auch offline. Gelistet sind über 60.000 Arten, von Pilzen über Insekten bis hin zu Säugetieren. Partner der App ist der NABU.
Kosten: gratis
NABU Insektensommer
Eine weitere App des NABU ist die Insektensommer. Hier können die häufigsten heimischen Insekten unter anderem per fotografischer Erkennungsfunktion bestimmt, kartiert und gemeldet werden. Ein Must-Have für alle, denen unsere vielfältige Natur am Herzen liegt.
Kosten: gratis
Eichhörnchen in Bayern
Nicht zuletzt gibt es für alle Eichhörnchen-Fans eine App vom Bund Naturschutz in Bayern e.V., die die Beobachtungen der Bevölkerung als Grundlage für den Schutz der kleinen Nager nimmt. Je mehr wir über Eichhörnchen wissen, desto besser können wir nämlich ihren Lebensraum schützen. Zusätzlich gibt die App spannende Einblicke in den Hörnchen-Alltag.
Kosten: gratis