Auf der Muttekopf-Hütte (1934 m) in den Lechtaler Alpen kommen die Gäste beim morgendlichen Frühstückbuffet in den Genuss von frischem, selbstgebackenem Brot.
Zutaten
10 g Anstellgut aus dem Kühlschrank (alter Sauerteig)
70 g Wasser (ca. 35-40 Grad Celsius)
70 g Bio Roggenmehl Type 960, diese drei Zutaten ergeben 150 g Roggensauerteig
410 g Wasser (ca. 40 Grad Celsius)
6 g frische Hefe
350 g Bio Roggenmehl Type 960
250 g Bio Weizenbrotmehl Type 1600
15 g Salz
5 g Brotgewürz (Kümmel, Fenchel, Koriander)
Zubereitung
Für den Sauerteig das Anstellgut, temperiertes Wasser und Roggenmehl vermengen und bei Raumtemperatur ca. 16-18 Stunden reifen lassen.
Für den Hauptteig den reifen Sauerteig, temperiertes Wasser und die Hefe mit einem Schneebesen verrühren.
Die restlichen Zutaten zum Roggensauerteiggemisch geben und 5 Minuten langsam und dann 1 Minute intensiver kneten (Küchenmaschine).
Den Teig nach dem Kneten mit etwas Roggenmehl bestauben, abdecken und bei Raumtemperatur ca. 30 Minuten rasten lassen.
Für die Aufarbeitung den Brotteig auf eine gut bemehlte Arbeitsfläche geben, einschlagen und anschließend zu einem Wecken formen.
Den langen Gärkorb für 1000 g Brote mit Roggenmehl bestauben. Am besten eignet sich ein feines Mehlsieb dafür.
Den Wecken mit dem Schluss nach oben in den Gärkorb legen, abdecken, und bei Raumtemperatur ca. 45-60 Minuten gehen lassen.
In der Zwischenzeit den Backofen vorheizen, idealerweise auf die höchst mögliche Temperatur (250-280°C). Zusätzlich ein feuerfestes Gefäß mit in den Backofen stellen.
Wenn das Brot gut aufgegangen ist, das Brot aus dem Gärkorb stürzen, mit einem Teigmesser drei- bis viermal schräg einschneiden und in den vorgeheizten Backofen schieben.
Etwas Wasser (ca. 200 ml) in das feuerfeste Gefäß schütten und die Backofentüre rasch schließen.
Nach etwa 2 Minuten die Backofentüre öffnen und den Dampf (Schwaden) entweichen lassen.
Die Temperatur des Backofens auf 180°C reduzieren und das Gefäß mit Wasser aus dem Ofen nehmen.
Nach 55 Minuten Backzeit das Brot aus dem Backofen holen und auf einem Rost auskühlen lassen.
Tipp: Besonders gut wird das Brot, wenn es auf einem Schamott- oder Pizzastein gebacken wird.
Die Muttekopf-Hütte
Herrlich oberhalb von Imst in Tirol inmitten lohnender Bergziele für Groß und Klein, liegt die von der Sektion und dem Hüttenwirt liebevoll renovierte Muttekopf-Hütte (1934 m). Die Hütte ist perfekter Ausgangspunkt zum Klettern, Wandern, für Klettersteige und Kurse, aber auch ein Ziel für sich, um auf der sonnigen Terrasse oder in der gemütlichen Stube, die vielen regionalen Speisen zu genießen.
Morgens kommen die Gäste in den Genuss eines großen Frühstücksbuffets mit frischem selbstgebackenem Brot.
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