Egal ob Klettern, Wandern oder Mountainbiken: Eine Jugendfreizeit heißt, viel Zeit in den Bergen, in der Natur oder einfach mit alten und neuen Freund*innen verbringen. Und das ohne Eltern, die einem auf die Nerven gehen können. Aber so eine Freizeit bedeutet auch Anreise, viele Übernachtungen und Mahlzeiten. Das kostet alles Geld. Um Sommerausfahrten, Pfingstlager und Co. für alle zu ermöglichen, gibt es in einigen Sektionsjugenden spezielle Angebote. Zum Beispiel eine Solidarfinanzierung wie in der Sektion Konstanz oder der Sektion Tübingen. Das funktioniert dann so: Die Sektion legt einen Beitrag fest, den alle Teilnehmenden zahlen müssten. Wer mehr zahlen kann, darf dies aber gerne tun. Das gleiche gilt für Menschen, die weniger Geld zur Verfügung haben. Idealerweise gleicht am Ende das überschüssige Geld einiger Teilnehmenden den fehlenden Betrag aus. Bei dem Modell wird auf Ehrlichkeit vertraut, was sehr gut funktioniert. Die Information, wer wieviel überweist, ist natürlich vertraulich.
Anders macht es der Bundesverband für das Jugendkursprogramm 2024. Hier gibt es von der JDAV ein Pilotprojekt zur finanziellen Unterstützung, das allen die Teilnahme am Jugendkursprogramm ermöglichen soll. Für Menschen, die diese Unterstützung nutzen möchten, können die Kursgebühren auf bis zu 25 Euro für den gesamten Kurs gesenkt werden. Der restliche Kursbeitrag wird dann von der JDAV ausgeglichen. So sollen die Chancengleichheit für Kursteilnehmende gestärkt werden und Vielfalt in den Kursen gefördert werden. Es darf niemals eine Schande sein, (finanzielle) Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Wer diese Möglichkeit wahrnehmen möchte, findet alle Informationen hier.