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5. bis 10 August 2024

Klettern bei Olympia - so lief es für das deutsche Team

Vom 5. bis zum 10. August fanden die Kletterwettkämpfe bei den Olympischen Spielen 2024 in Paris statt. In unserem Liveticker halten wir euch auf dem Laufenden und berichten rund um die Wettkämpfe - zur Stimmung des Teams und zu allen wichtigen Entwicklungen.

Lucia Dörffel beendet ihren Auftritt in Paris mit Platz 16

Das Halbfinale der Frauen ist vorbei. Lucia Dörffel bleibt auch nach dem Lead auf Platz 16.

© Drapella/Virt/IFSC Copyright 2024 Jan Virt, all rights reserved.

Es geht los! Die erste Starterin Lauren Mukheibir geht an die Griffe. Lucia ist bereits als Dritte dran. Erin Mcneice legt vor. Sie klettert bis in den obersten Teil der Route, sehen wir heute viele Tops? Next up: Lucia Dörffel. Sie steht vor der Route und macht sich bereit. Come on, Lucia! Du schaffst das, gib alles! Sie legt los! Den ersten Punktegriff holt sie sich locker. Und schon fällt die 10er Marke! Easy, das sieht so gut aus. Jetzt kommt sie in die Hangelpassage, das sollte ihr liegen und sie zieht hier gut durch. 30 Punkte für Lucia! Und noch sieht sie nicht so aus, als würde sie sich schwer tun. Sie ist kurz vor der 60. Lucia fällt mit 51,1 Punkten ins Seil. Super Leistung, Lucia! Damit ist sie aktuell auf Platz 5. Camilla Moroni klettert nicht so weit wie Dörffel, schiebt sich durch ihre Punkte im Bouldern allerdings vor die Chemnitzerin. Damit rutscht se einen Platz nach hinten. Auch die Ukrainerin Ievgeniia Kazbekova kann nicht höher klettern, zieht in der Gesamtpunktzahl aber trotzdem vor die 24-jährige Deutsche. Das zeigt dennoch erneut, wie stark sie hier in dieser Leadroute geklettert ist - Hut ab! Es wird eng: Yuetong Zhang setzt eine neue Bestmarke. Sie klettert höher als alle vor ihr. Damit landet sie aktuell auf Platz 4. Lucia rutscht auf den Grenzplatz 8. Noch kommen allerdings einige Athletinnen. Das französische Publikum jubelt: Zélia Avezou klettert bis kurz vor die 60er Marke, ähnlich wie Lucia. Das reicht der Französin allerdings für Platz 5. Damit ist es final: Wir werden unsere deutsche Starterin nicht im Kombinationsfinale sehen. So oder so: Wir sind begeistert von ihrem starken Auftritt bei den Spielen in Paris.

Das war die Route: Die Frauen besichtigen gerade die spektakuläre Leadroute. Auf den ersten Blick sieht sie deutlich moderner aus als die Tour der Männer. Im unteren Teil warten große weiße halbkugelförmige Volumengriffe, die in verschiedene Richtungen zeigen - das geht auf die Ausdauer. Danach geht hangelartig über große Löcher bis hin zu einer physischen und abdrängenden Passage. Kurz vorm Top wartet dann nochmal ein sehr harter und technisch anspruchsvoller Teil der Route - das könnte die Crux sein. Wie werden werden die Athletinnen kommen?

Flohé landet auf Platz 9, Megos auf Platz 13

Das Lead-Halbfinale ist vorbei! Damit ist es final: Yannick Flohé landet ganz bitter auf Platz 9 und verpasst um nur 10 Punkte das Finale knapp. Alex Megos platziert sich auf Rang 13. Alle Hoffnungen liegen jetzt auf Lucia Dörffel, die morgen um 10:00 ins Lead startet.

© Drapella/Virt/IFSC Copyright 2024 Jan Virt, all rights reserved.

So lief es für die beiden im Lead: Die Tour scheint unglaublich schwer zu sein. Bisher hat es noch kein Athlet weiter als bis 35+ geschafft. Es bleibt dabei: Alle fallen aus dem unteren Teil der Route. Das sind keine schlechte Aussichten für Flohé und Megos. Der letzte Olympia-Sieger Alberto Gines Lopez bricht die bisherige Bestmarke! Er klettert souverän über die 60. Das zeigt, dass es machbar ist! Yannick Flohé startet im Lead! Mit einem selbstbewussten Grinsen verlässt er die Iso. Gelassen cruist er zur 1er Marke. Das sieht geschmeidig aus! Die erste schwere Hangelpassage lässt er locker hinter sich. Noch geht´s locker! Da ist die 10er Marke! Weiter geht´s. Nach einem super Toehook kommt er zur 30! Jetzt kommt noch eine Hangelpassage, packt er das? Neiin! Yannick greift auf den glatten Teil des Dualtexture-Griffs mit links und rutscht mit der rechten Hand ab, das wars. Griff 33 und 39 Punkte für ihn im Lead. Zusammen mit seiner Boulderwertung kommt er damit auf ingesamt 68,7 Punkte und landet damit vorläufig auf Platz 5. Das wird eng...

Weltstar Adam Ondra macht es Alberto Gines Lopez nach: Bis zur 60er Marke sieht er noch ziemlich entspannt aus und kommt dann sogar noch weiter. Er fällt einen Griff früher als Lopez, eine starke Leistung! Damit zieht er vor Yannick Flohé, der jetzt auf Platz 6 landet. Der zweite deutsche Starter wartet auf seinen Auftritt. Alex Megos kommt als nächstes! Und los! Alex du machst das! Er ist in der Route. Die 1er Marke ist drin, und das nach nur 30 Sekunden. Er sieht stark aus. Auch mit der ersten Hangelpassage macht er kurzen Prozess, weiter so! Da ist die 10er Grenze. Er hat sogar noch die Kraft ein wenig zu schütteln, bevor es weiter geht. Das ist bitter! Alex verliert den Halt. Es sieht nach einem Flüchtigkeitsfehler aus... In der Zeitlupe wird es klar: Er rutscht mit dem linken Fuß ab. Er muss sich mit 27 Punkten begnügen. Damit verpasst er leider den Einzug ins Finale. Alle Hoffnungen liegen jetzt auf Yannick Flohé. Wird er unter den besten 8 bleiben? Es werden unerträglich spannende Minuten, bis die letzten sechs Athleten durch sind.

Nicht gut für Yannick: Collin Duffy klettert bis 38+ und schiebt sich damit vor den Aachener. Zwei Plätze entscheiden jetzt über Finale oder ein jähes Ende. Der Koreaner Dohyun Lee, der im Bouldern vor Flohé lag, fällt unerwartet früh aus der Route. Klappt das hier wirklich noch mit Yannick?! Unglaublich! Noch einer, der vor Yannick im Boulder lag fliegt hier früh aus der Route. Tomoa Narasaki platziert sich damit hinter dem Deutschen. Es wird immer wahrscheinlicher! Wahnsinn ist das eng. Nur noch Toby Roberts und Jakob Schubert können Yannick raus befördern. Schubert startet jetzt. Er bräuchte 24 Punkte. Schubert schafft es. Damit rutscht Flohé auf Platz 8. Das würde noch reichen. Beim nächsten Kletterer bekommen wir die Entscheidung. Wie spannend ist das bitte?! Es geht um Alles. Toby Roberts geht gleich an den Start. Das junge britische Talent müsste vor Griff 15 aus der Wand fallen...Das gibt´s nicht! Obwohl er einen Fehler macht und ihm die Beine an einer kleinen Leiste kommen hält er das ab und schiebt sich an Yannick Flohé vorbei. Das war es leider für unsere beiden männlichen Starter. Nach dem Halbfinale ist leider Schluss.

Das war die Tour: Es ist soweit: Die Pariser Leadwand wird eingeweiht. Im unteren Bereich geht es über große Runde Volumengriffe und verschraubte kleine Leisten einmal quer von links nach rechts. Danach warten noch mehr kleine Leisten, diesmal allerdings an schwarzen Volumen, gefolgt von einem weiteren Quergang nach links. Große Sloper und kleine Leisten wechseln sich ab. Am Ende warten dann wieder große abschüssige Griffe, die zum Top führen. Der untere Teil erfordert viel Technik, kreative Hook-Lösungen und vorsichtiges Geschiebe. Oben werden dynamische Sprünge auf dem Programm stehen. Alles in allem vielleicht eine eher ehrliche und oldschoolige Route - ist das ein Vorteil für Felskletterer Alex Megos? Die Leadroute ist aufgeteilt in verschiedene Abschnitte: ab der 1er Markierung gibt jeder Griff einen Punkt. Ab der 10er Marke gibt es 2, ab der 30er 3 und ab der 60er 4 Punkte pro Griff. Das Top ist insgesamt 100 Punkte wert.

Gleich geht es los! Die Männer starten an der Leadwand. Heute geht es für Yannick Flohé und Alex Megos um Alles!

So lief es im Halbfinale Bouldern der Frauen

Das Halbfinale der Frauen ist vorbei! Lucia bouldert auf Platz 16. Keine leichte Ausgangsposition, auch hier muss die Leistung im Lead stimmen. Die Frauen starten am Donnerstag um 10:00 ins Lead-Halbfinale. Die Herren gehen am Mittwoch schonmal voraus - Start um 10:00 Uhr.

Alle Ergebnisse gibt es hier.

So lief es für Lucia: Lucia ist jetzt an der Wand und versucht sich am ersten Boulder. Sie kommt auf Anhieb gut aus dem Start und sichert sich gleich al die 5 Punkte Marke! Zwei Mal versucht sie den Zug zum offensichtlich schlechten Slopergriff und fällt. Jetzt kommt Versuch Nummer zwei. Dieser endet leider an derselben Stelle, genau wie die nächsten Versuche. Lucia beendet ihren Versuch mit der Zeit - die ersten Punkte hat sie schonmal geholt! Neue Chance in Boulder Nummer 2! Jetzt ist sie wieder auf der Matte. Und dieser Boulder sollte ihr liegen! Zack - und schon hat sie das Fingerloch, fällt allerdings beim Weiterleiter. Keine Panik, noch ist Zeit genug! Sie lässt sich Zeit für ihren zweiten Versuch und hält den Zug! Nicht nur das, sie klettert weiter und setzt zum letzten Dynamo an...und?! Oh nein! Sie ist schon dran, kann den Schwung aber nicht halten und fällt raus. Das ist noch drin! Eine Minute noch, sie steigt nochmal ein, wird es was? Sie fällt wieder am Top, sehr schade! Damit beendet sie Boulder 2 mit 10 Punkten. Auf geht´s, Lucia! Hol dir W3! Sie schaut sich den Boulder genau an und nimmt die Startposition ein. Kurz darauf: 5 Punkte! Noch zwei Versuche braucht sie danach zur 10 Punkte Marke. Jetzt steht sie in der Traverse, die Füße beinahe im Spagat zwischen den großen Volumen. Den Zug bis vors Top versucht sie Dynamisch, fällt aber leider. Sie nutzt die Zeit voll aus und startet gleich wieder: Das Szenario wiederholt sich, sie fällt knapp vor dem Top, aber noch ist Zeit für einen weiteren Versuch. In diesem letzten Versuch schafft sie es weiter. Sie hat eine Hand am Zielgriff, kann sich aber nicht stabilisieren. Das wars mit Boulder 3. Jetzt sehen wir Lucias letzten Auftritt in diesem Halbfinale. Ab in die Platte! Sie braucht ein paar Versuche um reinzukommen, holt sich dann aber souverän die tiefe Zone. Sie lässt sich Zeit, chalkt nochmal auf und stellt die Füße dann gaaaaanz langsam und vorsichtig...sie rutscht raus. Zwei Minuten to go - noch genug Zeit! Das sieht gut aus! Sie nähert sich der Kante. Diesmal hat es nicht geklappt, aber vielleicht nächstes Mal? Es wird spannend: Die letzten 20 Sekunden sind auf der Uhr. Das war leider zu wenig Zeit, Lucia verlässt die Matte mit insgesamt 29,2 Punkten und damit aktuell Platz 5.

Das waren die Boulder: Tag Zwei bei den Spielen. Diesmal dürfen die Frauen an die Wettkampfwand am Site d´escalade du Bourget und die glänzt mit neuen Bouldern. Wie bei den Männern wird es von Boulder 1 zu Boulder 4 flacher. Den Start macht ein sehr überhängender Kraftboulder. Die Athletinnen müssen sich mit ihrem ganzen Körper zwischen die Startgriffe und -tritte klemmen. Danach folgt ein Sprung und weiter geht es über einen sehr schlechten Sloper und einen abdrängenden Untergriff an die finalen Griffe. Hier braucht es Power! W2 fordert Athletik - direkt am Anfang braucht es einen dynamischen Zug an ein Fingerloch, gefolgt von zwei schnellen dynamischen Zügen an schlechten, länglichen Slopergriffen - hier kommen garantiert die Füße! Für das Top braucht es dann nochmal Dynamik und eiserne Überzeugung! Der dritte Boulder ist optisch wohl der spannendste. Viele große weiße Volumengriffe zieren den gesamten Wandbereich. Die tiefe und die hohe Zone sind recht nah bei einander, wollen aber verdient werden - und zwar mit zwei Sprüngen, einer davon wieder als Weiterleiter. Dann geht es über riesige Formationen nach links zum weit entfernten Top. Zum Schluss gibt es dann wieder eine schwierige Platte. Runde gelbe Kugeln wechseln sich mit kleinen schwarzen Dreiecksvolumen ab und führen wackelig nach links. Dort geht es parallel zur Wandkalte in einer technisch anhaltenden Passage zum Ziel. Das ist ein Balanceakt und fordert perfekte Fußtenick!

Das Halbfinale der Frauen ist gerade gestartet! Unsere deutsche Starterin Lucia Dörffel startet um 10:01 Uhr.

Das war das Halbfinale Bouldern der Herren

Das Halbfinale der Herren ist vorbei! Yannick landet auf Platz 12, Alex bouldert auf Platz 15. Jetzt hängt alles am Lead! Beide haben noch die Möglichkeit ins Finale zu rücken, wenn die Leistung in der zweiten Kombinationsdisziplin stimmt. Wir dürfen gespannt sein! Die Herren starten am Mittwoch um 10:00 ins Lead-Halbfinale. Morgen sind dann erstmal die Damen im Boulder-Halbfinale dran - Start um 10:00 Uhr.

Alle Ergebnisse gibt es hier.

© Drapella/Virt/IFSC Copyright 2024 Jan Virt, all rights reserved.

So lief es für unsere Athleten:

Es ist soweit: Mit Yannick Flohé geht jetzt der erste Deutsche Starter ins Rennen! Noch haben die Zuschauer*innen in Paris kein einziges Top gesehen. Ändert Yannick das? Boulder Nummer 1 liegt ihm! Im ersten Versuch ist er schon gleich an die erste Zone gekommen, das sieht vielversprechend aus. Oh Nein! Die erste Hand war schon am Top, doch dann fällt er. Das wars: 20 Sekunden vor Ende der Zeit verlässt er die Matte um Kraft zu sparen - das erste Top hat er zumindest als erster angefühlt, das gibt Selbstvertrauen! Jetzt geht Yannick an das zweite Problem. Er rennt durch! Zumindest bis zum 10-Punkte Griff! Neuer Versuch, neues Glück? Das sieht gut aus! Doch leider ist vor dem finalen Sprung erstmal wieder Schluss. Die Zeit reicht noch für einige Versuche mehr. Am Ende gibt er sich leider geschlagen. Aber keine Panik! Er hat schon wichtige Punkte eingefahren und es warten noch zwei weitere Boulder. Jetzt geht sein Teamkollege Alex Megos auf de Matten. Der Lead-Spezialist will hier beweisen, dass er auch über die nötige Boulder-Power verfügt. Nach dem ersten Versuche gehen immerhin schon 5 Punkte auf sein Konto - das reicht dem Erlanger aber bestimmt nicht! Muss es dann aber: Auch in den nächsten Versuchen kommt er nicht weiter. Alex und Yannick starten jetzt abwechselnd: Yannick ist am Koordinations-Boulder. Auch hier fallen die ersten 5-Punkte schnell. Ob es für ihn noch weiter geht, wird sich zeigen. Beim Sprung auf die Platte hat er einige Probleme - er schafft es nicht mehr zur 10. Alex ist dran! Wird ihm der Electric-Power- Boulder, wie er hier neumodisch genannt wird, reinlaufen? Es sieht gut aus - 10 Punkte! Er kommt jetzt am finalen Sprung an, und? Ahh leider nein...er versucht es zunächst statisch, geht dann doch in Absprungposition, kann die nächsten Griffe aber nicht halten. Eine Minuten noch! Genügend Zeit für ein paar weitere Versuche! Und nochmal: Leider nein, schade! Next up: Letzter Auftritt für Yannick in diesem Halbfinale. Zu Wackelplatten hat er bekannterweise eine gemischte Beziehung. Eigentlich kann er es, auch wenn es nicht unbedingt zu seinen Lieblingsbewegungen gehört. Die ersten 5 Punkte gehörten schon mal ihm. Damit muss er sich dann aber auch geschlagen geben. Aktuell liegt er auf Rank 4 - keine schlechte Ausgangsposition! Alex ist jetzt in Boulder Nummer 3 und er springt direkt zum ersten Zonengriff und damit zu den ersten wichtigen Punkten. Auch bei Alex bleibt es hier allerdings bei der unteren Zone. Die Boulder sind echt unglaublich schwer. Im Ganzen Halbfinale gab es bisher nur zwei Tops! Zum Schluss ist für Alex dann auch Balance angesagt - come on, das kannst du! Zone 1 gehört schnell ihm, dann fällt er und wechselt erstmal die Schuhe! Macht das den Unterschied? Eigentlich sieht er souverän aus, holt er sich noch die nächsten Punktegriffe? Eine Minute hat er noch. Die Antwort lautet leider "nein": Er fällt jedes Mal kurz vorher ab. Das wars für Alex, er verlässt das Halbfinale erstmal auf Platz 13

Das waren die Boulder: In M1 müssen die Kletterer gleich mal in einen 65° steilen Überhang. In dem Power-Boulder ist vor allem Athletik gefragt. Von einem kleingriffigen Volumentsart geht es über große abschüssige Griffe durch den steilsten Teil weiter zu einem körperspannungsastigen Finish - hier ist vor allem Festhalten gefragt! Boulder Nummer 2 ist wohl das dynamischste Problem der Runde: Es warten große Griffe im Überhang - wenn auch "nur" etwa 45° steil - und verlangen den Athleten Kraft und Körpergefühl ab. Hier muss viel mit dem Körper gearbeitet werden: Von Toehooks, zu weiten Schwüngen bis hin zu einem Sprung an den Zielgriff. Die nächsten Boulder werden dann ein wenig flacher. Im dritten muss auf ein großes Trittvolumen eingesprungen werden. Danach geht es wieder mit einem beherzten Satz auf das nächste Volumen. Dann ab nach oben über große aber schlechte Griffe und Tritte - wer hier nicht über die nötige Koordination verfügt, fällt! Das letzte Boulderproblem ist die obligatorische Wackelplatte. Die Startposition ist nur durch einen Sprung erreichbar, danach geht es dynamisch in einen Untergriff, der allerdings zu hoch zum greifen ist; der Körper wird hier gewissermaßen hineingespannt. Über unglaublich schlechte Tritte muss dann zum Top balanciert werden - wer zum Ausgleich auf gute Griffe hofft wird enttäuscht!

Zeitplan Boulder & Lead bei Olympia

Die Wettkämpfe im Sportklettern beginnen am Montag, den 5. August. Los geht´s mit dem Halbfinale der Herren im Bouldern um 10:00 Uhr. Alle Updates gibt es dann hier zu lesen.

Datum 

Uhrzeit 

Disziplin 

05.08.2024

10:00 Uhr 

Herren, Bouldern & Lead – Bouldern Halbfinale 

06.08.2024

10:00 Uhr 

Damen, Bouldern & Lead – Bouldern Halbfinale 

07.08.2024

10:00 Uhr 

Herren, Bouldern & Lead – Lead Halbfinale 

08.08.2024

10:00 Uhr 

Damen, Bouldern & Lead – Lead Halbfinale 

09.08.2024

10:15 Uhr

Herren, Bouldern & Lead – Bouldern Finale 

12:35 Uhr

Herren, Bouldern & Lead – Lead Finale 

10.08.2024

10:15 Uhr

Damen, Bouldern & Lead – Bouldern Finale 

12:35 Uhr

Damen, Bouldern & Lead – Lead Finale 

Den vollständigen Zeitplan gibt es hier.

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