Auch bei der Ernährung ist das Konsumverhalten entscheidend für die Umweltfreundlichkeit. Denn es besteht ein großer Unterschied zwischen bewusstem Konsum regionaler Fleischwaren aus biologischer Haltung und täglichem Konsum von Fleischwaren mit unklarer Herkunft. Wer beispielsweise den durchschnittlichen Fleischkonsum (ca. 1,7 kg pro Person pro Woche) auf ein wissenschaftlich empfohlenes Maß reduziert (ca. 450 g pro Person pro Woche), ernährt sich nicht nur gesünder sondern betreibt auch noch Klimaschutz (ca. 800 kg weniger CO2-Emissionen pro Jahr).
Vergleich: CO2-Bilanz von Nahrungsmitteln
Treibhausgas-Emissionen pro kg Nahrungsmittel | Wasserverbrauch pro kg Nahrungsmittel | |
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Rindfleisch | 20,65 kg CO2-Äquivalent | ca. 15.000 l |
Schweinefleisch | 7,99 kg CO2-Äquivalent | ca. 6000 l |
Käse | 7,84 kg CO2-Äquivalent | ca. 3200 l |
Gemüse & Obst | 0,94 kg CO2-Äquivalent | ca. 350 l |
Quellen: WWF Studie (2012): Klimawandel auf dem Teller; Water Footprint Network
Übrigens: Auch das rechtzeitige Verzehren von Nahrungsmitteln ist aktiver Klima- und Flächenschutz. Denn die Gesamtbilanz essbarer Lebensmitteln auf deutschen Müllkippen beläuft sich auf etwa 40 Mio. t CO2-Äquivalent – dies entspricht den gesamten Treibhausgas-Emissionen Sloweniens.