Die Alte Prager Hütte ist die älteste, unverfälscht erhaltene Schutzhütte in Tirol. Sie wird als alpines Kulturdenkmal erhalten und öffnet jedes Jahr parallel zur Sommersaison der Neuen Prager Hütte ihre Tore für interessierte Besucher.
Außerhalb der Sommersaison ist die Hütte rund acht Monate im Jahr geschlossen. Die kalte Jahreszeit setzt dem historischen Bauwerk zu, ohne Lüftung schlägt sich Feuchtigkeit an der Bausubstanz und der Einrichtung nieder. Jedes Jahr im Frühjahr ist es spannend, wie das alpine Denkmal auf 2.489 m in der Venediger-Gruppe den Winter überstanden hat.
Wie war das Auswintern?
Robert Kolbitsch, Ressortleiter Hütten und Wege des Deutschen Alpenvereins berichtet von der diesjährigen Hüttenöffnung:
Warum ist Lüftung wichtig?
Eine solare Lüftungslösung ist wichtiger Baustein für den Erhalt der geschichtsträchtigen Bausubstanz. Über den autarken Luftkollektor wird die Hütte gelüftet und temperiert, er hält damit die Bausubstanz trocken. Der Kollektor ist über den Winter an der Außenfassade angebracht und wird über den Sommer demontiert und eingelagert.
Was passiert ohne Lüftung?
Wegen eines Problems mit der Steuerung war der Luftkollektor eine Wintersaison nicht in Betrieb. In der Folge waren Decken und Einrichtung der Alten Prager Hütte von Schimmel bedeckt.
Die SolarLuft-Technik wird bereits seit vielen Jahren auf zahlreichen Alpenvereinshütten angewendet und hat sich in dieser Zeit gut bewährt.
So findet ihr zur Alten Prager Hütte:
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