Hannes Tegethoff

Mastermind, Schwäbische Alb (9+/10-)

Snail, Schwäbische Alb (10)

Armed Response, Frankenjura (9+/10-)

Pause cervelas, Brione (7C+)

Piranha, Magic Wood (7C+)

Grand Capucin, „Bonatti“ (400m, VI+/A1)

Africa, Meisules dala Biesces (210m, VIII-)

Fleischbankpfeiler , Schlemmerrisse (230m, VII+/E4+)

Fleischbank „Südostverschneidung“ (300m, VIII-, E2+)

Feldschijen „Sännetuntschi“ (290m, VIII-)

Gaisalpfall (WI 4, 4 SL)

Krottenspitzgrat (1,1km, IV), Winterbegehung

Contamine/Mazeaud (350m, 60°, AD+), Triangle du Tacul

Chèré-Couloir (350m, D, WI4, 85°), Triangle du Tacul

Rothorngrat (AD+/IV), Zinalrothorn

Obergabelhorn Südwand (S/IV/45°)

Freunde aus der Jugendgruppe der Bergwacht Pfullingen haben mich zum Klettern an der Schwäbischen Alb und in den Bergen mitgenommen. Über das DAV Nachwuchscamp Alpinklettern lernte ich neue Kletterpartner kennen und die Touren wurden ambitionierter.

Schwer zu beschreiben. Jede Tour ist ein Abenteuer außerhalb des gewöhnlichen Alltags, mit eindrücklichen Momenten, manche bleiben einem für immer in Erinnerung. Zudem sind Klettern und Bergsteigen so vielfältige Sportarten, bei denen es immer wieder neue Eindrücke und Herausforderungen gibt.

Sie freuen sich, dass ich beim Klettern so leidenschaftlich dabei bin, und unterstützen mich wo sie können. Kritik und Bedenken gibt’s nicht.

Ich arbeite in der Baumpflege und in der Boulderhalle.

Ehrlichkeit und Offenheit für Neues find ich wichtig. Außerdem find ich’s schön, wenn jemand die Fähigkeit hat, andere zu begeistern, und auch mal über sich selbst lacht. Konkurrenzdenken, Egoismus und fehlende Rücksicht auf andere finde ich oft anstrengend.

Guter Partner, steile Tour und leckeres Essen + kühles Bier am Parkplatz.

Überlaufene Touren.

Klischeemäßig finde ich vor allem Sonnenaufgänge im Hochgebirge, wenn man in gewaltigen Berglandschaften unterwegs ist, unglaublich schön. Das beeindruckendste Gipfelerlebnis hatte ich bisher auf dem Grand Capucin. Vor allem Erlebnisse außerhalb der Komfortzone bleiben mir im Gedächtnis. Das schlechteste Erlebnis bzw. den heikelsten Moment hatte ich bis jetzt beim Winterbergsteigen. Ohne viele Sicherungsmöglichkeiten mussten wir gleichzeitig eine Rinne hochkletterten und das Seil löste dabei mehrere Steine aus, die eben diese Rinne runterflogen.

Ich denke ich kann meine Fähigkeiten gut einschätzen und schalte dann auch mal einen Gang runter, um sicher unterwegs zu sein. Andererseits habe ich das Gefühl, dass ich mich von anspruchsvollen Touren oft zu sehr beeindrucken lasse. Meine Schwächen liegen auf jeden Fall beim Eis- und Mixedklettern, da habe ich einfach noch nicht viel gemacht.

Durch den Kader sportlich, technisch und taktisch fitter werden und vor allem beim Eis- und Mixedklettern dazu lernen. Bei guten Bedingungen würde ich nächstes Jahr gerne Touren wie die American Direct, den Walker-Pfeiler oder den Peuterey Integral klettern.

Ich finde viele Leute inspirierend, sehe aber niemanden konkret als mein Vorbild.

Jede Tour ist anders, deshalb gibt es wohl keine Sache, die immer dabei ist. Am wichtigsten ist mir wahrscheinlich die Brotzeit.

Ich gehe viel in die Boulderhalle und Fahrradfahren. Ansonsten treffe ich mich einfach mit Freunden.