Alpenplan setzt sich durch
In direkter Nähe zum beliebten Skitourenziel Riedberger Horn sollten eine Skigebietsverbindung zwischen Grasgehren und Balderschwang hergstellt werden. Dafür wurde kurzzeitig sogar der Alpenplan geändert. Dank des Protests vieler Naturschutzverbände wurde die Änderung zurückgenommen, die Zone C am Riedberger Horn bleibt somit erhalten und das Riedberger Horn frei von Seilbahnen und Pisten.
Bewährungsprobe für den Alpenplan
Die Planungen zum Skigebietszusammenschluss am Riedberger Horn wurden zum Präzedenzfall: genau zwischen den beiden Skigebieten liegt die Zone C des Alpenplans, in der gesetzlich ein Erschließungsverbot für Seilbahnen und Pisten festgeschrieben ist. Trotz massiver Proteste änderte die Bayerische Staatsregierung 2017 kurzerhand den Alpenplan in diesem Bereich um die Erschließung zu ermöglichen. Diese anlassbezogene Abänderung hätte einen Präzedenzfall geschaffen und die Tür für weitere Erschließungen im bayerischen Alpenraum eröffnet. Der DAV und weitere Naturschutzverbände setzten sich erfolgreich für den Erhalt des Alpenplans ein: 2018 wurden die Änderungen wieder zurückgenommen und ein grundlegender Kurswechsel eingeleitet. Mit dem "Alpinium - Zentrum Naturerlebnis Alpin" wurde die Region zu einem Paradebeispiel für nachhaltigen Tourismus entwickelt.
Kritik des DAV
Geschützte Flora und Fauna in Gefahr
Geologische Instabilität
Massive Eingriffe durch Pistenbau
Sanfter Tourismus und "Natürlich auf Tour"