Referent*innen

Beim Netzwerktreffen Klimaschutz 2024 werden verschiedene Referent*innen auf der Bühne stehen. Diese wollen wir hier kurz vorstellen.

Unsere Referent*innen

Foto: privat

Claire Simon

Claire Simon ist Moderatorin, Trainerin und Beraterin mit über 20 Jahren Berufserfahrung und wird am Freitagnachmittag einen Vortrag zum Thema "Gesellschaftlicher Wandel im Bezug auf Klima(-schutz)" halten.

Claire Simon, die zunächst eine Ausbildung in ländlicher Raumplanung und integrierter Raumordnung absolvierte, erkannte schnell, dass die menschliche Dimension in Prozessen, die eine tiefgreifende Veränderung der Lebensweise mit sich bringen, oft am komplexesten zu bewältigen ist. Im Laufe ihrer Karriere hat sie unter anderem Ausbildungen in den Bereichen, Ausbildung und Erziehung, Transaktionsanalyse, Coaching oder Gewaltfreie Kommunikation absolviert.

Claire Simon stützt sich in ihrer Arbeit auf eine gute Kenntnis der zahlreichen Facetten der ökologischen und gesellschaftlichen Herausforderungen, wobei sie den Schwerpunkt auf Methoden und Haltungen legt, die aus den Humanwissenschaften stammen und die die Zusammenarbeit zwischen individuellem und kollektivem Wandel erleichtern. Ihr liegt es besonders am Herzen, die Beziehungen zwischen Menschen oder Organisationen zu verbessern und dabei zu helfen, sich Vorgehensweisen anzueignen, die Kreativität entfalten, mit Widerständen umzugehen oder Brücken zwischen ihren Visionen und konkreten Umsetzungen, zwischen Lokalem und Globalem zu bauen.

Claire Simon führt vielfältige Aufträge für Verbände und Institutionen in Frankreich und den Alpenländern im Bereich des ökologischen und solidarischen Übergangs durch. Schwerpunkte dabei sind Klimawandel (Anpassung und Abschwächung), Tourismus, Natur in der Stadt, Bürgerbeteiligung (insbesondere von Jugendlichen), Biodiversität, Wasser, Wälder, Raumplanung, Luftqualität.

Foto: Johannes Ingrisch

Lena Müller

Lena Müller ist Protagonistin im Film "Alps - to go", der am Samstagabend gezeigt wird. Im Anschluss an die Filmvorstellung steht sie für Fragen zur Verfügung.

Lena Müller promoviert in Ökologie über die Auswirkungen zunehmender Dürreperioden auf Ökosysteme als Folge der Klimakrise. Sie arbeitet als Projektmanagerin bei der Albrecht von Dewitz Stiftung, die Projekte zu sicherem Alpinismus und nachhaltigem Bergsport fördert. Im Jahr 2020 kletterte sie mit dem Trad-Testpiece “Prinzip Hoffnung” als erste deutsche Frau eine Route im Grad E9 und reiste dorthin hauptsächlich mit dem Zug an. Als freischaffende Ökologin sensibilisiert sie für das Thema Nachhaltiger Outdoorsport. Ihr Anliegen ist es, das Bewusstsein für die Klimakrise zu stärken und Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen. 

www.ecopointclimbing.com

Instagram
https://www.instagram.com/lenamarie.mllr/
https://www.instagram.com/ecopoint_climbing/

Foto: privat

Sofie Paulus & Nadja Hempel

Sofie Paulus und Nadja Hempel halten am Sonntagvormittag einen Vortrag zur nachhaltigen Mobilität im Klettersport.

Sofie Paulus (27) ist langjährige Kletterin mit mehreren nationalen und internationalen Platzierungen. Nach einem Studium in Geowissenschaften und Global Change Ecology arbeitet sie nun als Promovierende an der Universität Bayreuth in der Sportökologie zum Thema Nachhaltigkeit im Klettersport. Auch das Thema und Konzept der nachhaltigen Anreise an den Felsen wird dabei in diversen Projekten und künftigen Publikationen thematisiert. An der Universität und für den DAV leitet Sofie Kletterkurse.

 Nadja Hempel (27), Sozial- und Nachhaltigkeitswissenschaftlerin (M. Sc.) und Projektleiterin bei der Hans Sauer Stiftung, beschäftigt sich in ihren operativen Projekten insbesondere mit partizipativen Gestaltungsprozessen, Citizen Science und Circular Society. Seit fast drei Jahren wohnt sie in Franken, ‘ecopointet’ fast jedes Wochenende und ist ehrenamtliche Klettertrainerin für den DAV Nürnberg, wo sie Ecopoint in den Kursbetrieb integrieren möchte.

 Gemeinsam haben sie Anfang 2022 ehrenamtlich die Initiative Ecopoint Frankenjura gegründet. Für das Petzl Kletterfestival 2022 haben sie ein Mobilitätskonzept entwickelt und das Thema nachhaltige Anreise bereits sehr erfolgreich thematisiert. Darüber hinaus arbeiten sie in einer Arbeitsgruppe mit Vertretern aus Verkehr, Tourismus und Klettersport gemeinsam an der Verbesserung der Informations- und Nahverkehrsinfrastruktur für Ecopoint im Frankenjura.

Dank der Initiative und vielen ehrenamtlichen Interessierten gibt es seit diesem Frühjahr den ersten Ecopoint Kletterführer für die Fränkische Schweiz.

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