Die große Bühne für den Klettersport
Das Vonovia Ruhrstadion ist normalerweise die Heimat des VfL Bochum. Doch am 5. und 6. Juni dient die Sportstätte als Austragungsort für die Deutschen Meisterschaften im Speed und Bouldern – also für die besten Kletter*innen Deutschlands. Leider werden die Ränge nicht mit Publikum gefüllt sein, die hohen Hygiene-Schutzauflagen erlauben keine Präsenz vor Ort.
Dass trotzdem alle Sportinteressierten auf ihre Kosten kommen, dafür sorgen ARD und ZDF, die die Wettkämpfe übertragen. Wann welches Event wo zu sehen ist, erfahren Sie hier:
Samstag, 5. Juni: 12.27 bis 12.48 Uhr DM Speed ab Halbfinale live im ZDF
Sonntag, 6. Juni: 12.40 bis 12.50 Uhr Halbfinale DM Bouldern in Ausschnitten live in der ARD
Sonntag, 6. Juni: 17.15 bis 18.45 Uhr DM Bouldern Finale live im Livestream (Link folgt)
Die Besten kommen nach NRW
Wohl noch nie waren Deutsche Meisterschaften spannender: Im Speed treffen bei den Damen die Jugendeuropameisterin und Rekord-Halterin Nuria Brockfeld (DAV Osnabrück) und die zweifache Deutsche Meisterin Franziska Ritter (DAV Barmen) aufeinander. Bei den Herren tritt der aktuelle Rekordhalter Leander Carmanns (DAV Rheinland-Köln) gegen den Weltcup-Finalteilnehmer Linus Bader (Neu-Ulm) und Titelverteidiger Sebastian Lucke (DAV Konstanz) an. Wer strahlt am Ende vom obersten Podiumsplatz? Und: Gibt es nach diesem Wettkampf einen neuen deutschen Rekord?
Im Bouldern muss sich Titelverteidiger Philipp Martin (DAV Allgäu-Kempten) zum Beispiel gegen den Bronze-WM-Gewinner von 2019, Yannick Flohé (DAV Aachen), beweisen. Bei den Damen gibt es gleich mehrere Favoritinnen: Die beiden Weltcup-erfahrenen Boulderspezialistinnen Alma Bestvater (DAV Weimar) und Afra Hönig (DAV Landshut), die amtierende Deutsche Meisterin im Lead, Roxana Wienand (DAV Aschaffenburg) – und natürlich die Titelverteidigerin Hannah Meul (DAV Rheinland-Köln).
All Eyes on... Jan Hojer
Die meisten Augenpaare werden aber auf ihn gerichtet sein: Jan Hojer (DAV Frankfurt/Main): Der mehrfache Speed-Rekordhalter, Deutsche Meister im Bouldern, Gesamtweltcupgewinner Bouldern und Europameister im Bouldern, hat sich 2019 für die Olympischen Spiele in Tokio qualifiziert. Wenige Wochen vor dem Beginn des wichtigsten Wettbewerbs der Klettergeschichte wird er in Bestform sein – und schon mehrfach hat er bewiesen, dass er sowohl im Bouldern als auch im Speed ganz vorne mit dabei sein kann.
Klettern unter dem Dach der Finals 2021 und der Ruhr Games
Nachdem die Finals 2020 pandemiebedingt ausfallen mussten, gehen die Finals 2021 aufgrund der gewachsenen Sportartenvielfalt größer über die Bühne, als dies noch 2019 der Fall war: Damals kämpften die Spitzenathlet*innen zwei Tage um die Titel, jetzt sind es vier volle Tage. Vor Ort wird es zwar kein Publikum geben, alle Interessierten verpassen trotzdem nichts: Über 160 Kameras in 12 Standorten liefern mehr als 25 Stunden Videomaterial für das Hauptprogramm von ARD und ZDF. Ein Erfolgsgarant – das ZDF wurde für die herausragende TV-Produktion der Finals schon 2019 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet.
Gleichzeitig zu den Finals bieten die Ruhr Games als Europas größtes internationales Sport- und Kulturfestival vom 3. - 6. Juni bereits zum vierten Mal eine moderne Plattform für etwa 5.600 Spitzensporttreibende. Auf dem Programm stehen über 240 Wettkämpfe in 16 olympischen Disziplinen – und das auf nationaler und internationaler Ebene. Neben klassischen Sportarten, wie Leichtathletik oder Schwimmen, stehen auch junge Formate wie Skateboarding oder Klettern im Rampenlicht. Die Deutsche Meisterschaft Speed war bereits 2019 bei den Ruhr Games mit dabei. Beide Wettkämpfe sind Teil der Finals, finden aber gleichzeitig im Rahmen der Ruhr Games statt.
Infos für die Presse
Informationen und Berichterstattung zu den DMs Speed und Bouldern gibt es ab Samstag unter alpenverein.de/finals2021
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Hier geht es zu den Webseiten der Finals 2021 und der Ruhr Games.
Weitere Infos speziell für Medienvertreter*innen gibt es hier.
Pressekontakt: Franz Güntner, 089/14003-331 oder franz.guentner@alpenverein.de