Der DAV hat gemeinsam mit knapp 100 anderen Verbänden aus dem Bereich Natur- und Klimaschutz Forderungen unter anderem zur raschen Verkehrswende und dem Einhalten der Klimaschutzziele ans EU-Parlament gestellt. Initiiert wurde die Aktion vom Deutschen Naturschutzring, in dem der DAV Bundesverband seit vielen Jahren Mitglied ist. Das Forderungspapier soll die wichtigsten Themen aus dem Umweltschutz im Jahr vor der Europawahl 2024 wieder auf die Agenda setzen.
Kai Niebert, Präsident des Deutschen Naturschutzrings, weist darauf hin, dass „[d]ie nächsten fünf Jahre darüber entscheiden [werden], ob es gelingen wird, die Klimakrise und das Artensterben zu stoppen. Ziel muss sein, Europa ökologisch wie sozial krisenfest zu machen und damit unseren Wohlstand, unsere Lebensqualität sowie unsere Natur zu stärken.“ Anfang Oktober steht auf EU-Ebene bereits ein erstes Strategietreffen, das den Kurs der EU-Kommission für die kommenden Jahre festlegen soll. Das Forderungspapier soll genau hier ansetzen und die Dringlichkeit der Klima- und Biodiversitätskrise, sowie grundsätzlicher Naturschutzproblematiken aufzeigen.